Aus der Briefmappe des Weisen von der Blumenhalde

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Titel: Aus der Briefmappe des Weisen von der Blumenhalde
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 8, S. 120–122
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1867
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung: 4 Briefe von Heinrich Zschokke an Heinrich Ney
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[120]
Aus der Briefmappe des Weisen von der Blumenhalde.
I.

Die Gartenlaube theilte im Herbst 1865 ihren Lesern ein Lebensbild Heinrich Zschokke’s von der Hand seines Schwagers Friedrich Nüsperli und dazu eine Illustration mit, welche den Verfasser der „Stunden der Andacht“ im Garten seines Landsitzes „Blumenhalde“ bei Aarau darstellt. Wäre es nöthig gewesen, für einen Zschokke das allgemeine Interesse durch Wort und Bild besonders anzuregen, so konnte es durch Beides in der Gartenlaube im vollkommensten Maße geschehen. Indeß hat Zschokke selbst durch seine Schriften und sein Wirken als Staats- und Weltbürger dafür so genügend gesorgt, daß Nüsperli’s Aufgabe keine andere sein durfte, als den zahllosen Verehrern des seltenen Mannes einen Blick in die geweihte Stätte seines Lebensglücks und die Werkstätte seines Geistes, in sein Herz und sein Haus zu eröffnen. Was wir dort sahen und freudig bewunderten und was in seiner „Selbstschau“ seine eigene Hand uns zeigt, läßt uns in Heinrich Zschokke einen durch schwer errungene Willenskraft so bestimmt und fest ausgebauten Charakter, einen Mann mit so sorgsam erhaltener Gesundheit des Geistes, Herzens und Körpers erkennen, daß wir gern jede Gelegenheit ergreifen, die uns näher zu ihm hin und bis in den Kreis seiner Freunde führt. Eine solche Gelegenheit bietet sich uns in einer Reihe von Briefen Zschokke’s, welche er, und zwar erst von jener Zeit seines Lebens an, schrieb, welche er als seine „Sabbathsjahre“ bezeichnet, die er der „Welt- und Gottesanschauung“ als einem zweiten Theil seiner „Selbstschau“ widmete, Sie sind an Herrn Heinrich Ney in Hamburg gerichtet, und diesem verdanken wir die Erlaubniß, sie unserem Leserkreise im Auszug und mit den Bemerkungen mitzutheilen, welche derselbe hier und da ihnen beizufügen für nothwendig fand. Mit Recht sagt Herr Ney von diesen Briefen: „Sie werden Zeugniß von dem edlen Herzen und den liebevollen Gesinnungen des Dahingeschiedenen ablegen, und gar Mancher, der von den Zeitverhältnissen und andern Sorgen sich gedrückt fühlt, dürfte Ermuthigung darin finden und die Ueberzeugung gewinnen, daß es fast immer in unserer eigenen Macht steht, uns das getrübte Leben wieder heller und freundlicher zu gestalten.“




Aarau, den 22. März 1832.[1]

Unter andern Freundesbriefen spart’ ich mir auch den Ihrigen als den eines unbekannten Freundes für den heutigen Morgen zur Beantwortung auf.

Sie haben durch die Güte, mit der Sie mir schrieben, einen angenehmen Augenblick in mein Leben gelegt. Nicht das schöne Bild, welches vielleicht in Ihrer Vorstellung von mir schweben mag – gerade das ist das Demüthigende und Bittere für mein Selbstbewußtsein – nicht Beifall oder Dank sogar für den Schriftsteller erquickte mich, denn was uns in einem Schriftsteller Gutes anspricht, ist zuletzt immer nur das Gute in unserm eignen Selbst, welches widertönt, und der Schriftsteller, welcher nicht an unsere Person dachte, doch nur das Instrument, mit. dem uns eine unsichtbare Hand weckt; sondern die Ueberraschung ist das Angenehme, unerwartet in der göttlichen Geisterfamilie unterm Himmel einen neuen Wink, einen neuen Brudergruß zu empfangen.

Alles, was Sie mir sagen, verräth den edeln, tieffühlenden Mann, vielleicht zu tief fühlenden, und eben dadurch nicht glücklichen Mann. Wäre dies so, würd’ es mich schmerzen. Denn ein Herz, wie das Ihrige, verdient immer froh zu schlagen. Und [121] warum wollten Sie das nicht wollen? Aber mich dünkt, Sie haben es vielleicht noch nicht ernsthaft gewollt, weil etwa bei reizbaren Nerven, getäuschten Hoffnungen, vielfach zerrissenen Plänen die Willensstärke den Aufwallungen Ihres Gemüths nicht gewachsen zu schein schien. – Aber glauben Sie mir, es schien Ihnen nur so.

Ich fühlte mich einst wie Sie sich, und zwar manches Jahr. Ich war unglücklich bei reinem Gewissen und gesundem Körper. Ich sah mehr Leiden im Leben, als Lust. Lange glaubt’ ich, die Schuld liege an meinem Schicksal, nicht an mir. Es kam mir vor, als hänge sich ein Verderben an Alles, was ich mit Vorliebe umfaßte. Hintennach kam mir der Gedanke, die Schuld könne auch wohl an meinem Eigensinn, an meiner sittlichen Selbstverzärtelung, an meinem kindischen Unmuth liegen, daß Welt und Leben sich nicht nach meiner Individualität richten mochten. Ich ward argwöhnisch gegen mich. Ich war inmitten meiner zwanziger Jahre. In wahrhafter Verzweiflung beschloß ich, es koste was es wolle, eine stoische Apathie in mir zu erzwingen; von Menschen keine Liebe, vom Glück keine Gunst, von der Welt keine Anerkennung zu hoffen, vom Schicksal aber auch keine Schläge, auch den härtesten nicht, zu fürchten. In diesem Sinn übt’ ich mich auf alle Weise Jahre lang. Ich suchte meine Freude gerade in der Verarmung an den Freuden; ich nahm die Blume, die mir der Tag zuwarf, stillgenießend, aber sagte mir: sie welkt bald; ich ließ mich von den Dornen des Tages verwunden und sagte mir: gleichviel, die Wunde heilt bald. Ich hing mich an nichts mit zu großer Innigkeit; wollte meine Gleichmüthigkeit für nichts hinopfern; wollte nur leiblich gesund, geistig hell, persönlich von allen Menschen und ihrem Urtheil unabhängig sein, zufrieden, wenn ich das Nothdürftigste hätte.

Es gelang mir. Siehe da, statt von den vermeinten Leiden des Lebens besiegt zu sein, war ich der Sieger über Welt und Schicksal geworden; ich ward es noch mehr, als ich mir Alles im Leben dadurch vergoldete, daß ich nur an Tugend glaubte, daß ich die Sünde, wie bei mir, so bei Allen, für Verirrung erkannte, daß ich jedem Uebel eine schöne Seite abgewann, selbst mit Gefahr, mich zu täuschen, daß ich Andre nicht mehr nach ihren Fehlern, sondern nach ihren möglichen guten Eigenschaften behandelte.

Von da an ward ich ein glücklicher Mensch; mir ward mehr Freude, als ich verdiente. Ich fühlte weniger Schmerzen, weil, bei meiner Resignation, ich nicht mehr sehr zu verwunden war.

Sehen Sie, Lieber, ich spreche zu Ihnen, wie ein Bruder. Ich bin glücklich, heut noch; werden Sie es auch. Es kann kein Mensch elend sein, wenn er es nicht sein will. Jetzt werden Sie auch mein Bild vom Alamontade verstehen, das ich wie aus meinem Innersten hinstellte, als ich in meiner heiligen Apathie schon einige Festigkeit gewonnen hatte.

Behalten Sie mich lieb. Empfangen Sie noch einmal meinen Dank für Ihre Güte. Wenn ich noch einmal einen Ausflug bis Hamburg mache, was wohl möglich ist, denn jährlich mach’ ich solchen meiner Gesundheit willen, so such’ ich Sie gewiß in Ihrer Wohnung auf.

Leben Sie wohl. Ich bin und bleibe von ganzem Herzem etc.


Aarau, d. 13. Juni 1832.

Ihr lieber Brief mit den Beilagen kam vorgestern zu mir. Am meisten freut’ ich mich von Ihnen zu lesen, daß Sie die Ruhe und Freudigkeit Ihres Herzens wieder erobert haben. Mein Antheil an dieser Eroberung mag geringer für Sie gewesen sein, als sich Ihr Wohlwollen für mich glauben machen will. Aber dem sei, wie ihm wolle, ich preise Sie glücklich, wenn Sie, durch bloße Macht des Willens, Meister Ihrer reizbaren Gefühle geworden sind. Es wird nicht an Aufruhr der Unterjochten fehlen, um die alte Gewalt, wenn auch nur vorübergehend, wieder zu erringen. Aber Sie haben für das ganze Leben ein stillheitres Leben gewonnen, wenn Sie nicht zwar die stete Freudigkeit des Gemüths, aber eine immerwährende an Resignation grenzende Gelassenheit des Gemüths unter allen Schicksalen behaupten können.

Ihr Brief kam in einem nicht gewöhnlichen Lebensaugenblick zu mir. Ich hatte ihn eben geöffnet. Ich blätterte in dem kleinen rothen Festbüchlein[2] mit der Einzeichnung „eines der Freude wiedergegebenen Herzens.“ Da trat mein ältester Sohn herein, an seiner Hand ein treffliches Mädchen (Nichte des Deputirten Köchlin in Paris), um sie, die ihn schon lange schweigend und hoffnungslos liebte, als seine Verlobte mir vorzustellen. Ich umarmte sie schweigend. Es war ihr zuviel. Erst am Tag vorher hatte ihr mein Sohn sein Herz geöffnet. Sie war der Ohnmacht nahe. Erschrocken wollt’ ich sie zerstreuen und gab ihr das rothe Büchlein mit dem „der Freude wiedergegebenen Herzen“ zum Geschenk, bis endlich auch ein Glas Wasser herbeigebracht ward. Sie hielt das Buch noch immer an ihr Herz gedrückt. Es wird ihr ein bleibendes Denkmal der schmerzhaften Seligkeit dieser Minute sein, schmerzhaft bis die Thränen flossen. – Das war also das Schicksal Ihres Festtagsbüchleins in der Stunde seiner Ankunft bei mir. Es war ein zu schönes, als daß ich’s dem Verfasser nicht erzählen und damit zugleich Verzeihung für die Weggabe seines Geschenks erhalten sollte.

Ihr etc.     


Vom Rigi d. 28. Juni 1834.

Dank Ihnen, mein theuerster Herr, für Ihren lieben Brief vom 22. März, den ich erst jetzt beantworte, da ich mir selber in der Alpenstille ungestörter angehören kann. Er begleitete mich hierher neben andern Freundesbriefen, um mein Wohlleben in der Einsamkeit zu vermehren, zumal an düstern Regentagen. Ich sitze da zwischen Wolken, die sich umherjagen und mir von Zeit zu Zeit einen Blick in die Unterwelt gönnen, oder auf die vor meinem Fenster schwebenden Gebirge und Gletscher.

Am meisten freute mich in Ihrem Briefe die Ruhe Ihres Gemüthes. Sie sind auf dem Wege des wahren Glückes. Was die Scrupel wegen der Willensfreiheit betrifft, lassen Sie sich von denselben nicht bedrängen. Wer mit seinem grübelnden Verstande diese Freiheit verleugnet, dem widerspricht das Innerste seines Bewußtseins gradezu. Wer sie schlechthin behauptet, dem widerspricht gradezu die Beobachtung täglicher Erfahrungen; daher nothwendig, durch die zwei unleugbaren Fälle, Zweifel.

Das Thier, ohne denkenden Geist, ohne Idee des Heiligen, Wahren und Schönen, hat nur ein Gesetz der Natur. Es wird von seinen Trieben getrieben. Es kann nicht anders als es muß. Der Mensch ist auch Thier, und als solches dem Naturgesetz unterthan, gleich jedem andern Thiere. Er hat sogar das Wissen davon; denn er ist ein in der Thierheit eingekleideter Geist, dadurch Bürger einer andern Region des göttlichen All’s; in der Natur zwar, aber erhaben über sie, und einem andern, höhern Gesetz untergeben, welches er Vernunft nennt, im Einklang mit der Natur, und so allgemein, wie sie, und so gleichförmig und unwandelbar wie das Naturgesetz. – So tragen wir ein doppeltes Gesetz in uns, das Thier nur ein einziges. Daher ist für uns in Collisionsfällen eine Wahl zwischen beiden möglich. Wir werden äußerlich durch Umstände, Erfahrungen und Talente in der Welt gelenkt und gedrängt; aber über die innere Welt, dem Drang der Schicksale sogar entgegen, bestimmt sich der Geist zum Handeln und zu dem, was recht und heilig, was wahr und ewig sicher ist. Das Thier und der Mensch als Thier strebt nur sinnlich dem zu, was ihm leiblich oder gefühlsweise behaglich oder reizend ist. Wo sich im Gemüth Geist und Sinnlichkeit berühren, offenbart sich der Sinn des Schönen, der allen Thieren abgeht, weil sie geistlos sind, gleich wie die Pflanzen seellos. Daher ist alles Schöne eine Vermählung des Ewigen, Wahren, Gerechten und Heiligen mit dem Anmuthigen für die Sinnlichkeit, – eine angenehme Verkörperung der Ideale, die in der Natur nicht leben; eine Verklärung der irdischen Annehmlichkeit durch das Göttlichere im Geiste.

Doch still mit meiner Wolken-Philosophie! Aber Ihr Brief verführte mich und ich wollte Ihnen nur Andeutung geben, wie ich über das denke, woran Sie noch irre zu sein scheinen. Vielleicht verführen diese paar Zeilen auch zu andern Betrachtungen und Sie hören auf, an der Wahlfreiheit des Mannes zu zweifeln, der vom Hohenfelde[3] nach Hamburg geht, um seiner Ueberzeugung gemäß eine gute That zu thun, aber nicht den kürzesten Weg dahin nehmen kann, weil er naturgemäß weder über Wall und Graben fliegen, noch durch Mauern der Häuser und Kirchen dringen [122] kann, sondern im Zickzack durch viele Straßenkrümmungen gehen muß.

Ich lebte fünf Wochen lang als Regierungscommissär in der beinah tausendjährigen Benedictiner-Abtei Muri, um ein genaues Inventarium vom irdischen Gut der gottgeweihten Männer aufnehmen zu helfen. Und künftige Woche geh’ ich nach Zürich, als Mitglied der eidsgen. Tagsatzung, wo es an Arbeit nicht fehlen wird, die diplomatischen Händel mit den übelunterrichteten deutschen Höfen zu beseitigen, die uns Schweizer für gar böse Leute und unruhige Köpfe halten.

Leben Sie wohl. Die Molkencur und das Herumklettern im Gebirg machen mich matt, die Finger zum Schreiben ungelenk, den Geist ruhelustig, nur das Herz bleibt frisch, und mit diesem bin und bleib’ ich

Ihr etc.     


Aarau, den 27. September 1838.

Ihren lieben Augustbrief beantwort’ ich ziemlich spät. Er kam, als ich abwesend war und zu meiner Sommerlust im südlichen Deutschland umherschwärmte. Heimgekommen, war unser großer Rath wegen der scandalösen Zumuthung der französischen Regierung in Betreff des Louis Napoleon versammelt (dessen Ausweisung damals Louis Philipp verlangte, deren Verweigerung fast einen Conflict zwischen der Schweiz und Frankreich herbeigeführt hätte, wenn nicht Louis Napoleon freiwillig nach England gegangen wäre). Dann mußte ich nach Bern, wo sich die schweizerische gemeinnützige Gesellschaft vereinigte, dann noch zu ähnlichen andern Festtagen ähnlicher nützlicher Vereine in andern Städten unsers schönen Vaterlandes, und das Schwärmen hat noch kein Ende. Aber damit Sie mich nicht für undankbar halten, beantwort’ ich vor vielen Briefen den Ihrigen zuerst. Denn Sie haben mich durch Ihre Güte gegen meinen Julius zu Ihrem großen Schuldner gemacht. Ich hatte ihm allerdings aufgetragen, bei seiner Durchreise in Hamburg sich nach Ihnen zu erkundigen und mir Nachrichten von Ihnen zu geben. Er hat Letzteres mit aller Schwärmerei eines glücklichen Jünglings gethan, und Sie haben eine schöne Erinnerung in seine Wanderjahre gelegt.

Sie sind also, wie Ihr Brief sagt, ein rüstiger Volksschriftsteller geworden. Der Himmel segne Ihren Boten![4] Von meinem Schweizerboten hab’ ich mich schon seit Jahr und Tag zurückgezogen. Er ward mir zu lästig, sobald ich mich hatte bereden lassen, ihn wöchentlich zweimal erscheinen zu lassen, statt sonst nur einmal, da er sich aus den vielen eingesandten Beiträgen ganz von selbst schrieb. Gegenwärtig tritt er sogar allwöchentlich dreimal auf.

Wer die Wissenschaft mit neuen Schätzen bereichert, wer die Domaine des Guten, Wahren und Schönen besser anbaut, oder durch neue Eroberungen erweitert, ist mir ein ehrwürdiger Mann, aber nicht minder ehrwürdig schien mir von Jugend auf Derjenige, welcher die in den Schatzkammern der Schule verschlossenen Kleinodien zum Gemeingut alles Volks zu machen weiß und dem Himmel das Feuer des Prometheus stiehlt, um es den armen Sterblichen zu bringen. Danach hab’ ich unter allerlei Formen getrachtet. Ob mir’s gelang, ob nicht, zu erwirken, was ich wollte, hing nicht von meiner Macht ab. Nur der gute Wille entschuldigt oder adelt die That, unabhängig von ihrem Erfolg. Und so begrüß’ ich auch Sie nun als meinen Collegen. Werden Sie nicht müde! Es ist ein köstliches Ding um das Bewußtsein, nicht ganz vergeblich gelebt zu haben.

Ihr etc.     

  1. Zschokke’s einundsechzigster Geburtstag.
  2. Es war dies ein von mir damals eben herausgegebenes Bändchen Gedichte, das sich, roth gebunden, dem verehrten Manne zugeschickt hatte.
    H. N.
  3. Hohenfelde, wo ich damals wohnte und Vorsteher eines Pensions- und Erziehungs-Instituts war, liegt ganz in Hamburgs Nähe und wird jetzt, wo mit jedem Jahr die Baulust sich steigert, schon ganz als Vorstadt Hamburgs betrachtet.
    H. N.
  4. Ich gab damals ein Volksblatt unter dem Titel: „Der Hamburger Bote“ anonym heraus, das freundliche Aufnahme fand. Nach dreijährigem Bestehen veranlaßte der große Brand Hamburgs (1842), welcher nicht nur die Druckerei, sondern auch viel Manuscript vernichtete, das Eingehen dieser Zeitschrift.
    H. N.