Textdaten
<<< >>>
Autor: Gustav Schwab
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Auf Ludwig Uhlands Hochzeit
Untertitel:
aus: Gedichte. 1. Band, S. 95–96
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1828
Verlag: Cotta
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[95]

Auf Ludwig Uhlands Hochzeit.

Wohl dem, der das errungen,
Was unser Freund errang,
Dem, wie ihm viel gelungen,
Das Leben auch gelang.

5
Zum Kranz der Bürgertugend,

Den ihm das Volk verlieh,
Zum Kranz der ew’gen Jugend,
Der süßen Poesie,

Reicht Sie den Kranz der Liebe,

10
Im Stolz der treuen Brust,

Die mit dem schönsten Triebe
Zu schalten frei gewußt.

Jetzt wird aus Ihrem Bilde
Der Dichtkunst Born genährt;

15
Jetzt wird von Lieb’ und Milde

Das strenge Recht verklärt.

[96]
Drum Heil dir, Paar! am Ziele,

Heil in dein neues Haus!
Ich weiß, es sprechen Viele

20
Mit mir den Segen aus.


Viel Freunde sprechen’s, ächte,
Die Eure Wonne labt,
Es sprechen’s die Geschlechte,
Die Ihr verbunden habt.

25
Und wem des Mannes Ringen

Den vaterländ’schen Muth
Gestählt; und wem sein Singen
Zum Herzen trieb das Blut:

Heil rufen sie dem Bunde,

30
Sie jubeln Alle drob:

Drum gönnt auch meinem Munde
Das ungestüme Lob.

Die Liebe mag verdunkeln
Jedweden andern Stern,

35
Doch ihr zur Seite funkeln

Läßt sie die Freundschaft gern.