Mit Flemmings Gedichten
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Mit Flemmings Gedichten.
An einen Kritiker.
Sollt’ es auch kein Dichter seyn,
Ist’s doch eine Sängerkehle,
Die aus frischer, voller Seele
Sang ein Lied, nicht ohne Fehle,
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Doch vom Staub der Erde rein.
Was die Welt noch Ew’ges hegt:
Freundschaft, steter Treue Siegel,
Liebe, bess’rer Zukunft Spiegel,
Mannes Pfad durch Haft und Riegel –
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Davon ist sein Herz bewegt.
Wandernd in das ferne Land,
Konnt’ er singen, immer singen,
Ließ durch kalte Steppen dringen,
Ließ in dumpfer Hitze klingen
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Jeden Trost, den er empfand.
Schüttelt uns das Leben kalt,
Drückt es uns mit seinen Gluthen,
Will uns langer Pfad entmuthen,
Alt’ und neue Wunde bluten:
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Hier ist Balsam mannigfalt.
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Lust im Glück und Heil im Schmerz!Solch ein Sang ist nie verloren;
Sprödes Kosten laß den Thoren,
Saug’ ihn ein mit offnen Ohren,
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Laß ihn strömen in das Herz!