Textdaten
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Autor: Aristeas
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Titel: Fragmente
Untertitel:
aus: Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel S. 178
Herausgeber: Paul Rießler
Auflage:
Entstehungsdatum: 2. Jahrhundert v. Chr.
Erscheinungsdatum: 1928
Verlag: Dr. B. Filser
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Erscheinungsort: Augsburg
Übersetzer: Paul Rießler
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf und Commons
Kurzbeschreibung:
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[178]
11. Aristeas


1
Aristeas sagt im Buch über die Juden,

Esau habe in Edom die Bassara geheiratet
und den Job erzeugt.

2
Dieser habe sich in der ausitischen Landschaft angesiedelt,

an den Grenzen von Idumäa und Arabien.

3
Er sei gerecht und wohlhabend gewesen.
4
Er habe 7000 Schafe, 3000 Kamele, 500 Joch Rinder

und 500 Eselinnen besessen.

5
Er hatte auch genügend Felder.
6
Dieser Job hieß früher Jobab.
7
Gott versuchte ihn und ließ viel Unglück über ihn kommen.
8
Zuerst wurden seine Esel und Rinder von Räubern fortgetrieben;

dann wurden die Schafe samt den Hirten durch Feuer am Himmel verbrannt;
bald darauf die Kamele von Räubern weggeführt;
dann starben beim Einsturz des Hauses seine Kinder,
und am selben Tag wurde sein Körper mit Geschwüren bedeckt.

9
In seiner Not besuchten ihn Eliphas, der Themaniterkönig,

Baldad, der Beherrscher der Sauchäer, und Sophar, der Minäerkönig,
es kam aber auch Eliu, des Barachiel Sohn, der Zobite.

10
Bei den Trostworten sagte er,

er harre auch ohne Trost bei seiner Frömmigkeit im Leiden aus.

11
Gott erprobte so seine Rechtschaffenheit,

befreite ihn von der Krankheit
und machte ihn zum Besitzer eines großen Vermögens.

Erläuterungen

[1275]

11. Zu Aristeas

Dieses Bruchstück stammt aus der Schrift eines unbekannten Aristeas „Über die Juden“. Es erzählt die Geschichte Jobs in Übereinstimmung mit LXX (C. Müller, Fragm. Hist. graec. III 207 f.).

1 Bassara ist in Gen 36, 33 der Heimatname Jobabs. 6 Mit diesem wird Job identifiziert und so zu einem Enkel Esaus gemacht (Gen 36, 10. 13).

Anmerkungen (Wikisource)

Siehe auch folgende Artikel aus Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft zu dem hier dargebotenen Text: