Textdaten
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Autor: Conrad Ferdinand Meyer
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Titel: Am Himmelsthor
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aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 103
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons = Google-USA*
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Am Himmelsthor.

Mir träumt’, ich komm’ ans Himmelsthor
Und finde dich, die Süsse!
Du sassest bei dem Quell davor
Und wuschest dir die Füsse.

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Du wuschest, wuschest ohne Rast

Den blendend weissen Schimmer,
Begannst mit wunderlicher Hast
Dein Werk von neuem immer.

Ich frug: »Was badest du dich hier

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Mit thränennassen Wangen?«

Du sprachst: »Weil ich im Staub mit dir,
So tief im Staub gegangen.«

Conr. Ferd. Meyer.