Am Grabe eines Lehrers
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Am Grabe eines Lehrers.
Wir senken in das stille Grab
Des Wandrers müden Leib hinab,
Der für der Hoffnung Sternenland
Nicht mehr den schweren Kampf bestand.
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Durch seinen Tod sind wir verwaistUm einen schönen, edlen Geist,
Der, frei und rege lebenslang,
Der Erdenweisheit Nacht durchdrang.
Still abgeschieden von der Welt,
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Hat er ihr manchen Stern erhellt,Der ihr zu der Erkenntniß Bahn
Hat neue Wege kund gethan.
Des Lebens Wesen klar zu schau’n,
Den Geist im Menschen anzubau’n,
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Zu klären ihm der Sprache Licht,Das schuf er sich zur frommen Pflicht.
Zu früh für seinen Geist gebot
Der Krankheit Macht und nun der Tod,
Zu scheiden ihm von lieber That;
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Doch reich gestreut ist seine Saat.
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Der stillen Forschung HeiligthumBewahret seiner Wirkung Ruhm,
Und was er dachte, was er sprach,
Blüht in der Nachwelt Geist ihm nach.
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Die Liebe weinet in sein GrabDes Dankes Schmerz und Harm hinab.
Doch lebt sein Bild in ihr, wie dort,
Im Segen seines Geistes fort.