Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Karl Wilhelm Geisheim
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Den Schlummernden
Untertitel:
aus: Gedichte, Zweites Bändchen,
S. 201–202
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Josef Max und Komp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Breslau
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[201]
Den Schlummernden.


Klagen der Liebe
Rufen dich, Schlummernden:
Wach, o erwache
Dem Glück der Deinigen.

5
Ach, sie ja bringen

Heute dem Grabe,
Trostlos Verwaiste,
Des Lebens Habe.

Mitten im Leben,

10
Dem so lebendigen,

Klang dir die Hippe
Des Unerbittlichen,
Der nicht der Liebe
Flehen erhörte,

15
Der vor der Ernte

Die Frucht zerstörte.

Wir nicht erwecken
Den uns Entschlafenen.
Aber die Klage

20
Steigt zu den Himmlischen,
[202]
Welche Dir Guten,

Herrlichen, Treuen,
Jenseits in Sternen
Das Licht erneuen.

25
Dort, uns ein Vorbild,

Lebest du, Redlicher,
In Lehr’ und Tugend,
Uns ein Unsterblicher.
Heil, wen die Seinen

30
Segnen im Sterben!

Laß von ihm, Himmel,
Den Geist uns erben.