Allerlei Kurzweil (Die Gartenlaube 1889)
Heft 2
Heft 4
Nach den folgenden 4 Stichen:
1. | 3. | ||
(car. K.) (car. As) (tr. As) | (car. Z.) (car. 7) (p. 7.) | ||
2. | 4. | ||
(c. Z.) (tr. Z.) (c. As) | (p. Z.) (p. As) (car. B.) |
giebt der Spieler keinen Stich mehr ab, er hat aber, obwohl noch ein Trumpf im Skat liegt, sein Spiel mit Schneider verloren.
Welcher von den Dreien ist der Spieler? Was spielt er und wie sind die Karten vertheilt?
[68] Auflösung des Scherz-Bilder-Räthsels auf S. 36: Landwirthschaft.
Heft 6
Da der Spieler nach Inhalt der Aufgabe schon in den ersten 4 Stichen sein Spiel mit Schneider verliert, so ist aus diesen 4 Stichen auch leicht zu ersehen, daß der Spieler in Mittelhand sitzt und Eichel-Solo spielt. Es folgt aber auch weiter daraus, daß Vorhand kein r, die Hinterhand aber kein s und die g7 blank hat, und außerdem 6 r und drei Trümpfe, also außer eD und sW noch ein kleines e besitzen muß. Hieraus ergiebt sich folgende Kartenvertheilung: Skat eK, g8.
- Spieler in Mittelhand: eW, gW, rW, eO, e8, e7, gD, rD, sD, s7.
- Vorhand: eZ, gZ, gK, gO, g9, sZ, sK, sO, s9, s8.
- Hinterhand: sW, eD, e9, rZ, rK, rO, r9, r8, r7, g7.
Es war übrigens sehr richtig, daß Hinterhand im 2. Stich energisch mit rZ vorgeht und im 3. Stich, nachdem das Spiel bereits gewonnen war, nicht etwa eine Mittelkarte wimmelt, sondern durch das Werfen der g7 dem Genossen einen bedeutsamen Wink giebt, wodurch dann die Niederlage des Spielers mit Schneider herbeigeführt wird.
Heft 12
Heft 13
Heft 14
Kein Frühling weiß so traut und wohl zu klingen,
Als wenn zum Herzen Freundesworte dringen,
So tönt kein Lied in kummervollen Stunden,
Wie wenn der Freund das rechte Wort gefunden.
Heft 18
Die Hinterhand fängt auf folgende Karte:
den Ramsch mit zwei Jungfern, d. h. es werden ihr von beiden Mitspielern alle Stiche aufgezwungen, obwohl weder Daus (As) noch Zehn im Skat liegen. Die Vorhand hat in ihrer Hand 2 Augen mehr als die Mittelhand. Wie sitzen und fallen die Karten?
[308]- 1. D g 1 – e 3 d 4 × e 3
- 2. T c 7 × c 2 beliebig.
- 3. T c 1 – d 1 (auf e 3 – c 2 3. T c 2 – d 2) matt.
- 1. … K d 5 – d 6
- 2. D e 3 × d 4 † K × T
- 3. T c 1 × c 2 matt.
- 1. … T h 6 × f 6
- 2. D e 3 – b 3 † K d 6
- 3. S g 7 – e 8 matt.
Lösung | 1. D g 1 – f 1 | scheitert | an | d 4 – d 3 |
„ | 1. T c 1 × c 2 | „ | „ | e 4 – e 3 |
„ | 1. D g 1 × g 3 | „ | „ | K d 5 – d 6 |
Heft 20
Zur Erläuterung: Die Hieroglyphenbilder stellen die Mitlaute vor, z. B. für G = Glocke, für W = Wage etc., während die Punkte dazwischen die Selbstlaute bilden, die dem Worte richtig einzufügen sind.
[340]Die Hinterhand fängt den Ramsch mit zwei Jungfern, wenn die übrigen Karten so vertheilt sind:
- Vorhand: sW, eZ, e7, gZ, gO, g8, sD, sZ, s8, s7;
- Mittelhand: eD, eK, eO, e8, gD, g7, rD, rK, r9, rz,
Skat: gW, sK, denn Vorhand wird am besten sW anziehen und Mittelhand gD darauf abwerfen. Hinterhand kann dann ausspielen, was sie will, die Mitspieler werden immer durch niedrigere Karten ausweichen können. Vorhand hat 46 Augen und Mittelhand 44 Augen in der Hand.
Heft 24
Zusagen steht im Willen, aber dem Halten ist ein Seil über die Hörner geworfen.
Heft 27
Heft 31
Wenn ein Spieler folgende 9 Karten:
(tr. B.) (p. B.) (c. B.) (tr. Z.) (tr. 9.) (tr. 8.) (p. As) (p. Z.) (p. K.) |
in der Hand und bezüglich der zehnten Karte zwischen
und | ||
(car. B.) | (tr. As) |
die Wahl hat, welche von den beiden Karten wird er wählen, um das danach sicherste und theuerste[2] Spiel ansagen zu können?
Heft 33
Man lege die 28 Steine eines gewöhnlichen Dominospiels in der Weise zu nebenstehender Figur zusammen, daß die Summe der Augen in jeder der acht wagerechten, in jeder der acht senkrechten und in jeder der beiden diagonalen Felderreihen 21 beträgt. Zur Erleichterung ist der Platz von 10 Steinen angegeben. A. Stabenow.
Heft 37
- 1. T g 6 – b 6 h 4 – h 3
- 2. L f 1 × b 5 Zugzwang.
- 3. L h 2 – g 1 oder d 6 matt.
- 1. … beliebig.
- 2. L h 2 – d 6 † nebst
- 3. L f 1 × b 5 matt.
- 1. … K c 5 × b 6
- 2. L h 2 – g 1 † K beliebig.
- 3. L f 1 × b 5 matt.
- Auf 1. … L a 5 × b 4 folgt
- 2. L h 2 – g 1 matt.
Heft 38
Es ist zu unterscheiden, ob der Spieler in Vorhand, oder ob er in Mittel- oder Hinterhand sitzt. In Vorhand würde er unzweifelhaft sW wählen und Eichelsolo Schwarz ansagen (9 × 12 = 108). Sitzt aber der Spieler in Mittel- oder Hinterhand, so ist zwar Eichelsolo Schneider angesagt mit sW unverlierbar, es kostet aber nur 7 × 12 = 84, und deshalb wird sich der Spieler nicht sW, sondern eD wählen, weil er dann Grand-Schneider ansagen kann, was 6 × 16 = 96 kostet und unverlierbar ist, da die Gegner, wie die Berechnung ergiebt, höchstens 30 Augen bekommen können. Hätte Spieler den sW gewählt und Grand angesagt, so könnte er sogar in Vorhand das Spiel verlieren, da z. B. bei folgender Kartenvertheilung:
- I. Gegner: eD, eK, eO, gO, g9, g8, g7, rK, r7 s7,
- II. Gegner: rD, rZ, rO, r9, sD, sZ, sK, sO, s9, s8
die Gegner 60 Augen hereinbekommen.
Heft 40
Heft 41
Heft 44
Auf jeden Raum
Pflanz’ einen Baum
Und pflege sein,
Er trägt dir’s ein.
Heft 50
Die richtig zusammengestellten Buchstaben geben den Namen eines Minnesängers und den Titelhelden einer Oper, auf welchen die Embleme hinweisen.
Heft 52
[892] Auflösung des Buchstaben-Vexirräthsels auf S. 856: Tannhäuser.
Das T wird durch den Schwertgriff dargestellt; das a bildet den unteren Theil der Saitenspannung der Mandoline; die beiden n sind auf dem Notenblatte, das h am Buchrücken, das ä ebenfalls auf dem Notenblatte; das u ist im Medaillon der Ehrenkette enthalten; das s wird durch das fliegende Band gebildet; das e enthält das Siegel des Notenblattes und das r bilden zwei Stränge der Geißel.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Bilderräthels