ADB:Wolff, Heinrich
[34] ihre Unterredungen keinen nützlichern Gegenstand haben können“ (Kiel 1792) u. m. A.
Wolff: Heinrich W. war geboren am 15. November 1733 zu Krummenteich im Stifte Bremen, ward vorgebildet auf dem Johanneum in Hamburg und studirte dann Theologie von Ostern 1755 an in Jena, 1757 in Helmstedt. Im J. 1758 bestand er die Candidatenprüfung in Hamburg und 1761 auch in Altona und Kiel. Zunächst fand er Beschäftigung bei Errichtung der Stadtbibliothek in Hamburg. Am 1. Juni 1762 ward er zum Diakonus in Wesselburen in Dithmarschen gewählt, 1766 rückte er ins Hauptpastorat daselbst auf. 1791 promovirte er zum Dr. theol. in Kiel und ward 1792 zum Hauptpastor in der Stadt Oldesloe ernannt, wo er am 15. Mai 1801 starb. Von ihm sind erschienen: „Gedankensprüche sammt dem Inhalt seiner neulichst gehaltenen Predigten“ (Hamb. 1762) und „Denkworte und Inhalt seiner über die Episteln 1782 gehaltenen Predigten“ (Hamb. 1783). Ein sehr gelehrtes Werk veröffentlichte er: „Ueber die Feldmäuse in Vorderdithmarschen“ (Hamb. 1786) und „Versuch die Feldmäuse zu vertilgen“ (Kiel 1794). Ferner verfaßte er: „Versuch zur Beantwortung der Frage: Warum die Menschen so wenig und so selten in ihrem Umgang und in ihren Gesellschaften von Gott reden, da doch