Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wocher, Christoph“ von August Wintterlin in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 703, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wocher,_Christoph&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 15:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 43 (1898), S. 703 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Christoph Wocher in Wikidata
GND-Nummer 139109579
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|43|703|703|Wocher, Christoph|August Wintterlin|ADB:Wocher, Christoph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139109579}}    

Wocher: Christoph W., Münzgraveur, geboren im J. 1749 als Sohn des Schiffers Johann W. zu Langenargen am Bodensee, † in Mailand im J. 1821, lernte seine Kunst in der gräflich Montfort’schen Münze seines Heimathortes. Von da kam er in die Münze zu Mailand, wo er zuletzt als Untergraveur (incisore aggiunto) angestellt war. Er soll ein geschickter Künstler gewesen sein; es gelang uns aber nicht, Arbeiten von ihm zu sehen oder auch nur sein Monogramm aufzufinden. Sein Hauptverdienst um die Medailleurkunst bestand wol in der Heranziehung und Bildung seines Schwestersohnes Franz Joseph Salwirk (s. A. D. B. XXX, 286 f.) für dieselbe. Gleichfalls in der Münze zu Langenargen geschult kam dieser jung zu ihm nach Mailand, überholte den Oheim als Künstler und brachte es an der gleichen Anstalt zum Obergraveur (incisore in capo).

Vgl. Beschreibung des OA. Tettnang, S. 195.