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Artikel „Wiegrebe, Ernst Heinrich“ von Carl von Stamford in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 391–395, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wiegrebe,_Ernst_Heinrich&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 22:17 Uhr UTC)
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Wiegrebe: Ernst Heinrich W., kurfürstlich hessischer Oberst, Dr. phil., erblickte zu Betheln bei Hildesheim, wo sein Vater Pfarrer war, im April 1793 das Licht der Welt. Seine Schulbildung empfing er auf dem Gymnasium der alten Bischofsstadt und ging, nachdem er jenes durchgemacht hatte, an die Universität Göttingen zum Studium der Mathematik und Physik. Das Jahr 1812 sah die Erhebung Westeuropas gegen Rußland unter Napoleon; vielen erschien die militärische Laufbahn lockend, Ruhm und Ehre versprechend. So auch unserem 19jährigen Musensohne; mit drei anderen Studiosen zog er im December 1812, ehe noch die Nachrichten des auf Rußlands Eissteppen sich zutragenden ungeheuern Unglücks die Welt entsetzten, von Göttingen zu Fuße nach Kassel, der Hauptstadt des Königreichs Westfalen. Nach bestandener Prüfung wurde der Jüngling als Eleve-Souslieutenant in die Artillerie- und Ingenieurschule aufgenommen und gab sich vorzugsweise dem Studium seiner Lieblingswissenschaft hin, der Mathematik.

Bei dem Ueberfalle von Kassel durch den russischen General Czerniczew wurde W. am 28. September 1813 als Lieutenant in die Artillerie versetzt, Ende des October brach das Königreich Westfalen zusammen, das Kurfürstenthum Hessen wurde hergestellt und unser junger Officier zum Secondlieutenant im kurhessischen Artillerieregimente ernannt. Im Februar 1814 zog er in diesem gegen Napoleon ins Feld. Er nahm an den Belagerungen von Thionville und Luxemburg theil. Nach dem Frieden wurde der junge wissenschaftlich strebende Officier Lehrer am Cadettencorps und im December 1820 zum Capitän befördert. Bald darauf erhielt er mit Radowitz, dem späteren berühmten Freunde König Friedrich Wilhelm’s IV., die Versetzung in den Generalstab. Als Mitglied der [392] Commission des deutschen Bundes war er im J. 1821 bis zum September bei Uebernahme der Festung Landau thätig. Nach dem napoleonischen Sturme war Europa wieder in seine Fugen eingerenkt worden, die Nothwendigkeit trat hervor, die vielfach veränderten Gebietsverhältnisse festzulegen und die Darstellung durch Karten zu verbessern. Kurfürst Wilhelm II. von Hessen beschloß im Frühjahre 1821 die Landesaufnahme seines Staates und ernannte im October eine Commission, der auch W. angehörte, unter dem Vorsitze des Obersten v. Cochenhausen. Sie vertraute W. die Triangulirung der Herrschaft Schmalkalden an, eines etwa fünf Quadratmeilen umfassenden Gebietes am Thüringer Wald. Er empfing die Elemente der Dreiecksseite Seeberg bei Gotha–Inselsberg, an die er anknüpfte, in Erfurt und führte die Arbeit im J. 1822 aus. Im folgenden Jahre wurde unter seiner Leitung die Meßtischaufnahme dieses Gebietes im Maßstabe von 1/25000 d. w. G. durchgeführt, hiermit eine selbständige Erstlingsschöpfung des jungen Officiers. Doch zu seinem Schmerze mußte er auf die Fortsetzung der Aufnahme im Hauptlande des Kurstaates verzichten, da sich die Geldmittel dafür nicht hatten finden wollen. W. setzte jedoch die Arbeiten fort, die bereits von fremden Trigonometern gemessenen Winkel für das Dreiecksnetz wurden gesammelt, auch andere Vorbereitungen für die zukünftige Landesvermessung getroffen. Professor Gerling zu Marburg bewirkte die von ihm auf dem Johannisberge bei Nauheim begonnene Dreieckslegung des Hauptnetzes für den Kurstaat bis etwa zur Hälfte; sie war durch Verbindung mit der hannoverischen auf die im J. 1820 von Schuhmacher in Holstein gemessene Basis gegründet. Das Bedürfniß eines allgemeinen Dreiecksnetzes trat auch für die Catasterarbeiten im Lande hervor, ebenso empfand man die Nothwendigkeit von Uebersichtsblättern im Maßstabe topographischer Karten. Der Mann, dessen Begabung und Neigung ihn zur Schaffung solchen Werkes befähigten, arbeitete Jahr für Jahr mit ehernem Fleiße daran. W. wurde am 19. April 1835 zum Major befördert, dann am 20. Mai zum Vorsitzenden einer Commission ernannt, welcher Professor Gerling und Landmesser Kraus angehörten, die im J. 1838 das Hauptdreiecksnetz beendigte. Gleichzeitig führten unter Leitung Wiegrebe’s sieben Officiere die Meßtischaufnahme von sieben Quadratmeilen in der Gegend von Kassel (1835–1840) in 1/12500 d. w. Gr. aus. Der erprobte Mann empfing am 6. Juni 1839 die Ernennung zum Director der Landesaufnahme des Kurfürstenthums. Nach seinen Vorschlägen erfolgte am 26. Juni 1840 die Instruction des Finanzministeriums, welche für die Dreieckslegung neun Jahre, für die Detailaufnahme zehn Jahre in Aussicht nahm. Die Instruction für die topographischen Arbeiten des königlich preußischen Generalstabes vom 15. Januar 1821 war zu Grunde gelegt worden. Nachdem das neue Personal – zwei Theodolitführer mit zwei Gehilfen und acht Meßtischführer, z. Th. Officiere, z. Th. vom Steuer- und Straßenbaufache – eingeübt war, begann im Juli 1840 die Triangulirung, 1841 die Meßtischaufnahme. Nach einer Uebungsprobe im Lithographiren wurden im August 1845 dem Kurprinzen-Mitregenten fünf Meßtischblätter vorgelegt, worauf der Regent die Lithographirung der Landesaufnahme in 1/50 000 d. w. Gr. befahl (15. November 1845). Der Leiter der letzteren stieg am 2. Juni 1843 zum Oberstlieutenant auf; eine lithographische Abtheilung wurde 1845 neben der trigonometrischen und der Meßtischabtheilung eingerichtet.

Von dem Director zusammengestellt, erschien im Februar 1847 eine „Sammlung verschiedener Bestimmungen und Notizen nach den bis dahin gemachten Erfahrungen“. Weiter im August 1847 „Hilfstafeln für die topographische Landesaufnahme von Kurhessen nach Walbeck’s Elementen des Erdsphäroids, Abo 1819“ (Kassel 1847). Mitten in den Stürmen des Jahres [393] 1848 wurde dem Lande die erste von seiner Aufnahme gezeitigte Frucht dargereicht: 6 Blatt von den 40 insgesammt beabsichtigten wurden am 29. August veröffentlicht und erweckten Bewunderung im In- wie im Auslande. Berliner wie Münchener Blätter besprachen die Erstlinge des Werkes auf das günstigste. Die Preußische Militär-Litteratur-Zeitung sagte in Nr. 35 von 1849: „Ist einem doch, als führe ein Lichtstrahl durch finstere Nacht vor dem Auge, wenn man in unserer Zeit eine mühsame Unternehmung fortschreiten sieht, welche Zeit, Aufmerksamkeit, Gemüthsruhe und Geldmittel erfordert … Wir können der kurfürstlichen Regierung nur im Namen der Wissenschaft gratuliren, daß sie muthig in dem großen Unternehmen fortschreitet, das auch die Nachwelt dankbar anerkennen wird …“ Der Leiter des Werkes, 1847 mit dem Ritterkreuze des kurhessischen Löwenordens geschmückt, am 10. April 1849 zum Obersten ernannt, hatte die Erfahrungen seit 1841 sorgfältig benutzt, so erschienen im März 1850 an Stelle der Vorschriften von 1841 neue „Vorschriften für die Meßtischarbeiten und die Zeichnungsarten der topographischen Aufnahme von Kurhessen“ (1850). Während das Land politisch in Verwirrung gerieth, ging die stille fleißige Arbeit Wiegrebe’s und seiner tüchtigen Gehilfen ruhig weiter. Nur die Katastrophe im Herbst 1850 unterbrach das Werk auf einige Zeit. Auch Oberst W. war nahe daran, in das Schicksal der kurhessischen Officiere verwickelt zu werden, indem ihm der Oberbefehlshaber, General v. Haynau, die Stellung als Commandant von Kassel anbot. Er erklärte offen seine Anschauung, weshalb Haynau ihm die erwähnte Function nicht übertrug. Zum Glück für W., dem voraussichtlich Festungshaft aus jener Stellung erwachsen sein würde, in deren Folge Verabschiedung und damit Entfernung von der Leitung der Landesaufnahme; doch er blieb dieser erhalten!

Im J. 1852 ergab sich der Flächengehalt des Kurstaates zu 174,7 Quadratmeilen, vorbehaltlich der endgiltigen Bestimmung, eine große Enttäuschung für den Kurfürsten Friedrich Wilhelm, da man bis dahin die Ausdehnung Kurhessens bis zu 208 Quadratmeilen angenommen hatte. Er wurde über diese Verkleinerung seines Staates ungehalten und mag dem Entdecker derselben, dem Director der Vermessung, darob einige Ungnade bewahrt haben. Die Dreieckslegung Kurhessens wurde im J. 1853 mit derjenigen der Grafschaft Schaumburg vollständig abgeschlossen; daher ging die trigonometrische Abtheilung im folgenden Jahre ein, die rasche Förderung der Arbeiten stellte auch die Vollendung der Meßtischaufnahme in nahe Aussicht. Um das bewährte Personal noch für weitere Aufgaben verwenden zu können, beantragte W., zwei Generalkarten des Staates von gleicher Güte wie die topographischen Karten in 1/50000 d. w. Gr. herzustellen und zwar: 1) Eine Karte im Maßstabe von 1/350000 d. w. Gr., die an das Format der zu 1/50000 nahe sich anschließe, auf der sämmtliche Dörfer, doch nur wenige einzelne Höfe und Mühlen, alle bedeutenden Bäche, die Chausseen und andere Hauptcommunicationen, eine für die generelle Landeskunde ausreichende Angabe der Höhenzüge, jedoch keine Wälder und nur wenige Namen von Bergen, auch nur hin und wieder eine Höhenzahl nebst der Eintheilung in Kreise und Aemter enthalten sein sollten. 2) Eine Generalkarte in 1/200000 d. w. Gr. und in zwei Blättern, die außer den vorgedachten Angaben auch sämmtliche Höfe und Mühlen, selbst die kleinsten Bäche, alle bedeutenden Ortscommunicationen, eine schon ziemlich specielle Terraindarstellung, viele Höhenzahlen, außerdem die Wälder enthalten würde. Der Antrag fand die Genehmigung des Kurfürsten am 16. März 1855. Zu Ende des April 1856 ging die Abtheilung für Meßtischaufnahme ein, es blieb von ihr nur der Landmesser J. A. Kaupert in Thätigkeit, welcher die Musterzeichnung der beiden Generalkarten ausführte und für die Ergänzung von Zeichnungen unabkömmlich [394] war. Die lithographische Abtheilung arbeitete angestrengt weiter. Die Originalaufnahme war im Maßstabe von 1/25000 d. w. Gr. geschehen, je vier Sectionen in dieser Größe wurden in ein Blatt von 1/50000 d. w. Gr. zusammengetragen u. s. f. Der Antrag des Directors, die Sectionen mit Weglassung der Höhenschraffirung, dagegen in Rothdruck der Horizontalen zu lithographiren, wurde ebenfalls allerhöchst genehmigt, unter dem 7. März 1856, und sodann 112 dieser Sectionen in Angriff genommen. Die letztgenannte Darstellung des Geländes, die Niveaukarte, ist eine originelle Idee Wiegrebe’s, die Allen, welche die Führung der Horizontalen zu lesen verstehen, ein klares Bild der aufgenommenen Gegend gibt. Er nimmt hierbei an, daß horizontale Schnitte in einem Abstande von 5 Ruthen = 30 rheinländische Fuß übereinander durch unebenes Gelände geführt werden; solche ergeben an der Oberfläche der durchschnittenen Unebenheiten gekrümmte Linien, die Horizontalen, in deren jeder alle einzelnen Punkte gleich hoch über dem Meere liegen. Die Niveaukarte ist von hohem Werthe, was sich bei Anlage von Eisenbahnen, technischen Werken, für die Wissenschaft zeigte. Ihren Grundgedanken hatte W. bereits 1821 erfaßt.

Mit vollem Rechte durfte die von dem Hauptmann Matthias des Generalstabes abgefaßte Denkschrift über die Landesaufnahme es aussprechen: „Wir besitzen ein Kartenwerk, dessen sich nach höherem Urtheil kein anderer Staat bis dahin rühmen kann, ein Werk, dem Dirigenten der Landesaufnahme zum bleibenden Denkmal!“ Nach Vollendung der Aufgabe, die sein Leben ausgefüllt hatte, erbat W. den Abschied und erhielt ihn am 7. März 1858. Eine Anerkennung des Landesherrn, dessen Staate er die beste bis dahin vorhandene Karte, ein Kunstwerk an Schönheit, geschaffen hatte, wurde ihm beim Scheiden aus dem Dienste, nachdem er das Commandeurkreuz zweiter Classe des kurfürstlichen Wilhelmsordens am 1. October 1856 am Schlusse der Herbstmanöver erhielt, nicht zu theil – im Gegentheil erfuhr er eine bittere Kränkung. Die einzelnen Blätter des topographischen Atlasses trugen die Namen der Männer, welche sie aufgenommen und lithographirt hatten. Entsprechend war für das Ganze die Angabe vorgeschlagen worden: „Ausgeführt unter Leitung des Obersten W.“ Der Kurfürst strich den Namen und befahl dafür zu setzen: „Des kurfürstlichen Generalstabes“. In dem Dorfe Elmshagen, einige Meilen von Kassel, in gebirgiger Gegend schön gelegen, hatte W. ein Gut angelegt; hierher zog er sich zurück, baute seinen Kohl und gab sich den strengen Studien fürderhin, von denen er nicht lassen konnte. Die Achtung und Liebe seiner Freunde, unter denen auch seine Helfer am Werke seines Lebens sich befanden, suchten ihn und seine Familie in dieser Abgeschiedenheit auf. Zahlreiche Anerkennungen der kurhessischen Landesaufnahme in der Presse Deutschlands und Oesterreichs verliehen dem Lebensabende Wiegrebe’s milde Befriedigung. Der ernste bescheidene Mann hatte nie nach äußerem Glanze und Ehre gestrebt, nur um die Sache war es ihm zu thun gewesen, für sie und in ihr hatte er gelebt, aber sie brachte nun Ehre auf sein Haupt.

Die philosophische Facultät der Universität Marburg erkannte unter dem 10. Mai 1862 seine Verdienste um die Landesaufnahme einstimmig durch Verleihung des Doctortitels an. Als sein Vaterland im J. 1866 von Preußen in Besitz genommen war, erkannte der Großstaat das Werk der Landesaufnahme auf das höchste an, er nahm es zum Vorbilde für seine eigene Landesaufnahme. Der Chef des Generalstabes, General v. Moltke, wurde an die Spitze der Commission für das Vermessungswesen gestellt. Der ausgezeichnete Mitarbeiter Wiegrebe’s, J. A. Kaupert (1896 Geheimer Kriegsrath Dr. phil. zu Berlin) schrieb an ihn im Februar 1868: „Man hat hier im Generalstabe, General v. Moltke an der Spitze, die volle Ueberzeugung durch die That gewonnen, daß [395] die unter Ihrer Leitung entstandenen topographischen Karten alles in sich vereinigen, was man nur von einer solchen Karte verlangen und erwarten kann. Dieses mustergiltige Werk haben Sie hervorgerufen; Ihre mathematischen Principien gaben den Grundstein für das zu errichtende Gebäude, Ihre exacten Forderungen zeigten dem gewissenhaften Arbeiter die Bahn, auf welcher der Bau in aller Schöne entstehen konnte … der Bau gelang. Hier ist in der Topographie noch viel zu thun; feste Anschauungen haben noch keine Wurzeln gefaßt …“ Kaupert theilt dann noch mit, daß ihm der Auftrag geworden sei, eine Instruction für die topographische Aufnahme zu entwerfen und fügt in Dankbarkeit des Schülers bei, es würde ihm eine besondere Freude gewähren, seiner Arbeit voransetzen zu können: „Bearbeitet auf Grund der von Oberst W. für die kurhessischen topographischen Arbeiten ertheilten Instruction von 1849“. Welche Empfindungen mußte solche Anerkennung seines Geisteskindes in dem Greise erwecken! Vier Jahre würdevoller Muße waren ihm noch beschieden. Seine kräftige Gesundheit, seine mäßige arbeitsame Lebensweise hatten ihn in ein heiteres Alter geführt. Fast 79jährig wurde er von Unwohlsein befallen, nach einigen Tagen, umgeben von Gattin und Kindern, senkte sich sanft der Tod auf ihn herab. Anstrengend hatte er in seinem Berufe das Augenlicht gebrauchen müssen, einer Brille nie bedurft; sein volles Kopfhaar war ihm erhalten, alle seine Zähne nahm er mit in das Grab, ein seltenes Beispiel körperlicher wie geistiger Rüstigkeit.