ADB:Sutner, Philipp
Schlotthauer’s Unterricht an der Akademie, arbeitete 1839 als E. Steinle’s Gehülfe an den Fresken des Schlosses Rheineck, fand 1840 zu München Verwendung bei Heinrich v. Heß, welcher ihm von den Wandgemälden der Basilika mehrere kleine Bilder übertrug, die S. theils nach den Cartons von Schraudolph, Müller u. A., theils nach eigener Composition ganz vorzüglich ausführte. Im J. 1842 veranlaßte ihn Ainmüller zum Eintritt in die kgl. Glasmalerei, wo S. an den Schöpfungen dieser Anstalt (insbesondere an den Fensterbildern für die Auer-Kirche) großen Antheil hatte und seine rühmliche Technik glänzend bewährte. Der anspruchslose und bescheidene Mann starb am 15. Juni 1852.
Sutner: Philipp S., Historienmaler, geboren 1814 zu München, genoß- Vgl. Venanz Müller, Handbuch v. München 1845, S. 180. – Nagler, Lexikon 1848, XVIII, 17. – Kunstvereins-Bericht für 1852, S. 50. – Stubenvoll, Basilika, 1875, S. 52.