Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Starke, Wilhelm Ernst“ von Paul Tschackert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 495, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Starke,_Wilhelm_Ernst&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 13:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 35 (1893), S. 495 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Wilhelm Ernst Starke in der Wikipedia
Wilhelm Ernst Starke in Wikidata
GND-Nummer 118180398
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|35|495|495|Starke, Wilhelm Ernst|Paul Tschackert|ADB:Starke, Wilhelm Ernst}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118180398}}    

Starke: Wilhelm Ernst St., evangelischer Prediger, † 1764. St. wurde am 19. April 1692 zu Ballenstedt geboren, erhielt seine Vorbildung seit 1708 auf dem akademischen Gymnasium zu Zerbst, studirte (1711) zu Franeker hauptsächlich bei Vitringa Theologie und Philologie, machte eine Reise durch Holland und kehrte 1712 in die Heimath zurück. Hier wurde er Pfarrgehülfe zu Cörmigk, 1715 Pfarrer zu Neudorf bei Harzerode und 1718 Diakonus in Ballenstedt. Hier hat er eine Reihe Schriften veröffentlicht, in denen er sich als gründlichen Kenner der orientalischen Sprachen und als Anhänger der typischen Auslegung des Alten Testamentes erwies. Er starb (nach Schmidt’s Anhaltischem Schriftstellerlexikon S. 412) im J. 1764 am 25. Juni. (Meusel im Schriftstellerlexikon XIII, 297 läßt ihn nach 1754 sterben.) Das vollständige Verzeichniß seiner Schriften bei Heinrich Doering, Die gelehrten Theologen Deutschlands u. s. w. IV. Bd. (1835) S. 322–324; wir nennen daraus: „Historische, kritische und theologische Betrachtungen vom Baume der Erkenntniß Gutes und Böses, der sogenannten philosophischen Untersuchung von dem Zustande des Menschen in der Erbsünde entgegengestellt“ (Frankf. und Leipzig 1747, 3 Thle. in 8°, mit Kupfern); „Die Heiden des Messiä aus den Fürbildern des Alten Testaments gezeigt und in Jesu Christo, dem Sohn der Jungfrau Maria erfüllt u. s. w.“ (Halle 1750, 8°).