ADB:Sperling, Johann Christian

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Sperling, Johann Christian“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 775, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sperling,_Johann_Christian&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 06:49 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 35 (1893), S. 775 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2013, suchen)
Johann Christian Sperling in Wikidata
GND-Nummer 137480504
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|35|775|775|Sperling, Johann Christian|Hermann Arthur Lier|ADB:Sperling, Johann Christian}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137480504}}    

Sperling *): Johann Christian S., Maler, wurde im J. 1691 zu Halle a. d. S. als Sohn des Malers Johann Heinrich S. geboren und zuerst in Hamburg, dann auf der Akademie zu Leipzig für seinen Beruf vorgebildet. Im J. 1710 erhielt er von dem Markgrafen Wilhelm Friedrich den Ruf, als Hofmaler nach Ansbach überzusiedeln. Er malte hier den Markgrafen und verschiedene Mitglieder seines Hauses, begab sich aber dann nach Rotterdam, um sich unter Adriaen van der Werff, der ihn für seinen besten Schüler erklärt haben soll, weiter auszubilden. Seit dieser Zeit malte er ganz in der Art seines Lehrers, dessen geleckte und porzellanene Manier seinen Zeitgenossen so gefiel. Sie tritt uns auch auf Sperling’s Gemälde in der Dresdner Galerie, das Vertumnus und Pomona darstellt, entgegen. Im herzoglichen Museum zu Gotha kann man von Sperling’s Hand das Brustbild eines Orientalen in Pelz und buntem Kopftuch sehen. S. starb zu Ansbach 1746.

Füßli, Allgem. Künstlerlexikon II, 5. Zürich 1810. S. 1694. – Nagler, Neues allgem. Künstlerlexikon, 17. München 1847. S. 138. – K. Woermann, Geschichte der Malerei III, 2. Leipzig 1888. S. 1021. – K. Aldenhoven, Katalog der herzogl. Gemäldegalerie zu Gotha. Gotha (1890) S. 89.

*) Zu S. 136.