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Artikel „Scheffter, Zacharias“ von Richard Hoche in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 688, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Scheffter,_Zacharias&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 01:11 Uhr UTC)
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Scheffter: Zacharias S. (auch Schefter), Polyhistor und Schulmann. Er war als Sohn eines gleichnamigen Pastors im J. 1568 in Schwaan in Mecklenburg geboren, hatte philosophische und philologische Studien gemacht, war Magister und dann um 1602 Conrector, später Professor am Gymnasium in Coburg geworden. Um 1613 (Jöcher: 1616) wurde er zum Rector dieser Anstalt ernannt. In demselben Jahre wurde ihm das Rectorat des damals neu gegründeten akademischen Gymnasiums in Hamburg angetragen; er schlug diese Berufung aus, folgte aber im J. 1620 einer erneuten Aufforderung und übernahm nun das Rectorat des Hamburger akademischen Gymnasiums mit der Professur für Moral und Politik, sowie gleichzeitig das Rectorat des Johanneums. 1623 vereinigte er mit diesen Aemtern noch die Professur für Logik und Metaphysik und bald darauf auch noch die Professur für Physik. Er starb bereits am 5. März 1626. Von seinen nicht sehr zahlreichen, aber die verschiedensten Gebiete behandelnden Schriften haben s. Z. die über Aristoteles („Synopsis Ethicorum Aristotelis ad Nicomachum“ 1621; „Exercitationes logicae ad Organon Aristotelis“ 1624 u. A.) eine gewisse Bedeutung gehabt.

Moller, Cimbr. litt. II, 769 f. – Calmberg. Geschichte des Johanneums in Hamburg, S. 90 f. – Schriftenverzeichniß im Hamb. Schriftsteller-Lexikon VI, S. 489 f. – Jöcher IV, Sp. 235.