ADB:Schönhofen, Johannes von
Johannis de Ruysbroeck contra Mag. Johannem de Gerson“, in der Dupin’schen Ausgabe der Werke Gerson’s I, 63 (s. A. D. B. XXIX, 629). Nach Swertius hat S. auch ein „Chronicon Ordinis canonicorum Cisterciensium“ verfaßt.
Schönhofen: Johannes v. S. (Schoonhoven), so genannt von seinem Geburtsorte, Augustiner-Chorherr zu Groenedaal (Viridis Vallis) bei Brüssel, † 1431. Er war ein sehr angesehenes Mitglied seines Ordens. 1413 hielt er eine Rede in dem Generalcapitel zu Windesheim, als die Brabanter Klöster eine engere Vereinigung mit diesem Kloster beschlossen; auch sonst hielt er wiederholt Reden auf den Capiteln zu Windesheim. Diese und mehrere ascetische Schriften sind noch handschriftlich vorhanden. Gedruckt ist nur der 1406 verfaßte „Libellus Fr. Johannis de Schoenhovia, qui nititur defendere quaedam dicta Fr.- Paquot, Mémoires, 395. – van der Aa. – J. B. Schwab, Joh. Gerson. 1858, S. 358. – W. Moll, Kerkgeschiedenis II, 2, 368. 398.