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Artikel „Pleydenwurf, Wilhelm“ von Wilhelm Schmidt (Kunsthistoriker) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 288, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pleydenwurff,_Wilhelm&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 00:40 Uhr UTC)
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Pleydenwurf: Wilhelm P., Maler, vermuthlich der Sohn des 1458–1472 in Nürnberg vorkommenden Malers Hans Pleydenwurf, erscheint in den von Chr. G. v. Murr (Journal zur Kunstgeschichte, II. Band, 1776) mitgetheilten Aufzeichnungen in den Jahren 1490, 1492, 1493 und 1494. Im J. 1495 erscheint Helena Pleidenwurffin; Murr folgert daraus, daß Wilhelm 1494 schon gestorben sei. Er wohnte auf der Sebalder Seite. Leider ist die einzige Notiz, die wir von Pleydenwurf’s künstlerischer Thätigkeit haben, so, daß man ihm nichts Bestimmtes zutheilen kann. Er arbeitete an Schedel’s Weltchronik (1493) mit, wie sich aus den Worten am Schlusse ergibt: „und auch mit anhangung Michael wolgemuetz unnd Wilhelm pleydenwurffs maler daselbst auch mitburger, die diß werck mit figuren wercklich geziert haben“. Was auf Wolgemut und was auf P. zu vertheilen ist, ist noch vollständig unklar.