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Artikel „Pletz, Joseph“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 288, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pletz,_Joseph&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 14:45 Uhr UTC)
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Pletz: Joseph P., katholischer Theologe, geb. zu Wien am 3. Januar 1788, † daselbst am 30. März 1840. Er studierte zu Wien, wurde am 30. August 1812 zum Priester geweiht, bald darauf zum Studienpräfecten im erzbischöflichen Seminar und Adjuncten an der Universität, 1813 zum Director des Seminars ernannt. 1814–1815 las er als Supplent an der Universität Dogmatik. 1816 wurde er Hofcaplan und Studiendirector in dem Frintianeum, 1823 Professor der Dogmatik, 1827 Canonicus von St. Stephan, 1830 Domdechant, 1832 Director der theologischen Studien, 1836 Hof- und Burgpfarrer, auch infulirter Abt von Pagrany. Er hatte noch mehrere andere Titel. Veröffentlicht hat er 1817–1833 eine Anzahl von Predigten und erbaulichen Schriften und Aufsätzen in der von J. Frint (s. A. D. B. VIII, 91) herausgegebenen Zeitschrift; einen Platz in der Geschichte der katholisch-theologischen Litteratur des 19. Jahrhunderts hat er sich aber gesichert durch die „Neue theologische Zeitschrift“, die er von 1828 bis zu seinem Tode herausgab; der Jahrgang 1840 wurde von seinem Freunde und Mitarbeiter Vincenz Seback vollendet, dann ging die Zeitschrift ein.

V. Seback, Dr. J. Pletz, Eine biograph. Skizze. 1841. – N. Nekr. 18 (1842), I, Nr. 125. – Wurzbach, Lexikon 22, 432.