Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Plantin, Christoph“ von Max Ziegert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 237–241, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Plantin,_Christoph&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 10:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Planta, Martin
Nächster>>>
Plantsch, Martin
Band 26 (1888), S. 237–241 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Christoffel Plantijn in der Wikipedia
Christoffel Plantijn in Wikidata
GND-Nummer 118741004
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|237|241|Plantin, Christoph|Max Ziegert|ADB:Plantin, Christoph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118741004}}    

Plantin: Christoph P., der berühmteste niederländische Drucker, wurde im J. 1514 zu Saint-Averdin bei Tours in Frankreich geboren. In Diensten eines Pierre Puppier kam er nach Paris, und nachdem er den Studien dort eine Zeitlang obgelegen, begab er sich nach Caen, wo er die Buchdruckerei und Buchbinderei bei dem Buchhändler und Buchbinder Robert Macé erlernte. Hier verheirathete sich Plantin mit Jeanne Rivière 1545 oder 1546 und kehrte darauf nach Paris zurück, wo er sich zu einem geschickten Buchbinder und Saffianarbeiter ausbildete. Im J. 1549 siedelte er nach Antwerpen über, auch hier wurde er bald als geschickter Arbeiter in seinem Fache bekannt. In Folge einer Verwechselung mit einem andern, wurde er schwer verwundet von Leuten, die ihn überfielen, konnte, wieder genesen, die Buchbinderei nicht mehr ausüben und griff zur früher erlernten Buchdruckerei zurück, um sich zu ernähren. Den 21. März 1550 ließ sich P. als Bürger in Antwerpen einschreiben und im gleichen Jahre erfolgte seine Aufnahme in die Innung der Buchdrucker. Das erste Buch mit seinem Namen stammt vom Jahre 1555 und trägt den Titel: „La Institutione di una fanciulla nota nobilmente“. Im J. 1562 wurde P. angeklagt, ein irrgläubiges Werk gedruckt zu haben, welches hieß: „Briefve instruction pour prier“. Nach peinlicher Untersuchung ging P. aus derselben unbestraft hervor, verließ jedoch Antwerpen und hielt sich ein Jahr in Paris auf. Die Druckerei ließ er an seine Freunde, die als Gläubiger auftraten, verkaufen. Im nächsten J. kehrte er zurück und verband sich mit einem dieser Scheingläubiger Cornelius von Bomberghe[WS 1] zu einem Compagniegeschäft, dem noch dessen Bruder, Karl v. Bomberghe, Jacob v. Schotti und Doctor Goropius Becanus (s. A. D. B. II, 199) beitraten, welche Verbindung bis 1567 bestand. Plantin’s Unternehmungen nahmen einen immer höheren Aufschwung; er verstand tüchtige Correctoren und Mitarbeiter zu gewinnen und wußte dieselben dauernd an sich zu fesseln. Aus der Zahl derselben seien hier nur genannt: Cornelius Kilianus oder van Kiel, geb. 1528; er trat 1556 als Corrector in die Plantin’sche Druckerei ein und blieb fünfzig Jahre auf diesem Posten, er starb 1607. Theodor Poelman (Pulmanus), geb. 1510, seit 1560 bei P. Um die gleiche Zeit ungefähr fesselte P. den Franz van Ravelingen (Franciscus Raphelengius) an sich, geb. 1539, dessen specielles Studium die griechische und die orientalischen Sprachen waren. Den 23. Juni 1565 heirathete er die älteste Tochter Plantin’s, Margarethe, 1576 wurde er als Bürger in Antwerpen und in die Gilde von St. Lucas als Buchdrucker aufgenommen, 1577 etablirte er sich daselbst. Eine kräftige Stütze fand P. ferner noch in Johann Moerenturf [238] (Moretus), geb. 1543 zu Antwerpen, er soll im Alter von fünfzehn Jahren als einfacher Arbeiter in die Druckerei gekommen sein. War Raphelengius mehr Gelehrter, so war Moretus vor allem Geschäftsmann; auch er wurde Schwiegersohn Plantin’s durch die Heirath mit dessen zweiter Tochter, Martine, im J. 1571. – Nach Ruelens et de Backer „Annales Plantiniennes“ war die Zahl der Verlagsartikel Plantin’s in den ersten Jahren nur gering, steigerte sich jedoch bald. Im J. 1555: 4 Werke; 1556: 4; 1557: 8; 1558: 14; 1559: 5; 1560: 8; 1561: 16; 1562: 8; 1563: 4; 1564: 32; später meist zwischen 30–50 jährlich schwankend. Im J. 1565 beschäftigte P. 7 Pressen, 1575 besaß er 15, 1576 arbeitete er sogar mit 22, 1577 nach der Plünderung von Antwerpen durch die Spanier konnte er nur 5 Pressen arbeiten lassen, 1578 verkaufte er 7 und behielt nur 16, eine immer sehr bedeutende Anzahl zu einer Zeit, wo Estienne z. B. nur 4 Pressen hatte. Seit dem J. 1561 besuchte P. selbst oder in seinem Auftrage Moretus die Messen von Frankfurt a. M. und unterhielt dort ein Lager seiner Werke. 1567 gründete er eine Buchhandlung und Buchdruckerei in Paris, die von seinem brüderlichen Freunde Pierre Morret und seinem dritten Schwiegersohn Egide Beys, der Madeleine P. geheirathet hatte, geleitet wurde. – Plantin’s Verlagsthätigkeit erstreckte sich auf fast alle Fächer, vor allen waren es Werke aus den Gebieten der Theologie, Philologie, Jurisprudenz und Geschichte, die er verlegte, griechische und hebräische Drucke, auch musikalische Compositionen und umfangreiche Kupferwerke finden wir unter seinen Artikeln. Die Gesammtanzahl seiner Verlagswerke von 1555–1589 erreicht nach Ruelens und Backer die Zahl 1030, nach Rooses ungefähr 1500. Erwähnt davon seien folgende: 1558 das jetzt sehr seltene Werk „Thevet, A., Les singularitez de la France antarctique“, 1 vol. in 8°; 1559: „La magnifique et somptueuse pompe funèbre, faite aux obsèques et funérailles de l’Emperereur Charles V, célébrées en la ville de Bruxelles, le 29. déc. 1558 par Philippe roi d’Espagne“. 1 vol. in fol. av. 34 planches; 1562: „Dictionnarium Tetraglotton“. 1 vol. in 4°, das erste Wörterbuch Plantin’s; 1559: „Librorum prohibitorum index“. 1 vol. in 16, der erste Index aus den Pressen Plantin’s, jetzt von großer Seltenheit; 1572: „Missale romanum“ 1 vol. in fol., roth und schwarz gedruckt mit den Gesangsnoten, ein Meisterwerk der Typographie, das Muster der bewundernswürdigen Missales, welche das Plantin’sche Etablissement im Laufe von fast drei Jahrhunderten hervorbrachte. Schon im November 1570 hatte König Philipp II. P. mit dem Druck der liturgischen Bücher für Spanien beauftragt und ihm für alle Länder der Monarchie ein Privileg ertheilt, welches ihn von der Zahlung der Zehnten befreite, womit der Grund für den zukünftigen Reichthum der Familie Plantin-Moretus gelegt war. Vom J. 1572 an gingen Tausende von Missales, Breviere, Antiphonarien und Psalmbücher aus den Antwerpner Pressen hervor. 1573: „Thesaurus theutonicae lingua“. 1 vol. in 4°, das erste gute flämische Wörterbuch, welches gedruckt worden ist. – Im gleichen Jahre vollendete P. das Hauptwerk seines Lebens, das schwierigste Werk, welches die belgische Buchdruckerkunst des 16. Jahrhunderts überhaupt hervorgebracht hat: die Polyglottenbibel in fünf Sprachen, Biblia regia genannt, deren genauer Titel lautet: Biblia sacra hebraice, chaldaice, graece et latine. Philippi II. reg. cathol. pietate, et studio ad sacrosanctae ecclesiae usum Christoph. Plantinus excud. Antverpiae. 8 vol. in fol., 5 Bände sind in den genannten vier Sprachen, 3 Bände in syrischer Sprache gedruckt. Die Herstellung der Bibel dauerte vier Jahre, von 1568–72, wobei täglich vierzig Arbeiter beschäftigt gewesen sein sollen. König Philipp II. streckte 21 000 Fl. zur Bestreitung der Unkosten für die Bibelausgabe vor, doch beliefen sich Plantin’s Auslagen auf 40 000 Thaler nach Aussage des Arias Montanus, [239] des gelehrten Kaplans des Königs, welcher von Philipp eigens zur Redaction der Bibel nach den Niederlanden gesandt worden war; ja man war der Ansicht, daß die Bibel dem P. wol an 100 000 Thaler gekostet haben möge. Im Ganzen wurden außer 12 Pergamentexemplaren für den König, 1200 Exemplare abgezogen, 240 auf besseren Papieren zu den Preisen von 200, 100 und 80 Fl. das Stück und 960 zu 70 Fl. das Exemplar, für den Buchhändler zu 60 Fl. – Allgemeines Lob der Zeitgenossen und den Ruhm der Nachwelt errang P. durch das monumentale Werk, doch in pecuniärer Beziehung hatte er große Opfer gebracht, deren Folgen ihn Jahre lang schwer drückten. Von den Plantin’schen Verlagsartikeln führen wir noch kurz die wichtigsten an, 1574: Kilian, C., „Dictionarium teutonico-latinum etc.“ 1 vol. in 8, die erste Ausgabe des flämischen Wörterbuchs von Kilian; 1576: Clusius, C., „Rariorum aliquot stirpium per Hispanias observatar. Historia“. 1 vol. mit 229 Holzschnitten und Lobel, M., „Plantarum seu stirpium historia“. 1 vol. in 2 part. in fol. 1190 Seiten stark; 1579: Hieronymus, „Opera“. 10 vol. in fol.; 1581: Guicciardini, L., „Descrittione di tutti i Paesi Bassi etc.“ 1 vol. in fol., mit 55 Plänen und Ansichten in Kupfer, die zweite Ausgabe des berühmten Werkes, 1582 erschien bei P. die französische Ausgabe mit 78 Karten und Ansichten. Um solchen Anforderungen zu genügen, war ein großer Typenreichthum nothwendig. Nach dem Inventare von 1575 besaß P. zu dieser Zeit 38121 Pfund gegossene Buchstaben, in 73 verschiedene Schriften getheilt; bei seinem Tode waren in der Antwerpener Druckerei 44605 Pfund Buchstaben, in der zu Leyden 4042 Pfund vorräthig. Besonders graciös waren seine sogenannten italienischen, dauerhaft seine römischen, schön seine gothischen Typen. Sein künstlerisches Gestalten erstreckte sich beim Druck bis auf die Stellung, die Entfernung der einzelnen Worte und die der Zeilen von einander, der Absätze in den Zeilen und der Capitelanfänge, wodurch er wesentlich die Klarheit und Schönheit seiner Druckwerke mit erzielte, deren Text sich durch eingehende Revision und Gewissenhaftigkeit auszeichnete. Künstlerisch werthvolle Titelkupfer, geschmackvolle Verzierung durch Vignetten und sorgfältig ausgewähltes Papier zeichnen seine Bücher aus. Plantin’s Verdienste wurden von den Zeitgenossen anerkannt, Fürsten suchten ihn für ihre Länder zu gewinnen, doch verließ er die Niederlande nicht. König Philipp II. ernannte ihn 1570 zum Prototypographen und Architypographen, mit welchem Amte die Prüfung und Aufsicht über alle Druckereien des Landes, sowie über deren Angestellte verbunden war; alle Druckereien der Niederlande waren verpflichtet, ein Exemplar der Bücher, die ihre Pressen verließen an P. einzusenden. Da ihm nur Unannehmlichkeiten aus der Stellung erwuchsen und keinerlei Vortheile, so bat P. 1576 um seine Enthebung. – Die Antwerpener Druckerei mußte, um Geld einzubringen, jetzt auch fremde Druckaufträge ausführen. Trotzdem brachte P. im gleichen Jahre 50 000 Fl. zusammen, um ein großes Antiphonarium und verschiedene Sorten von Meßbüchern in großen Auflagen auf den Wunsch des Königs Philipp herzustellen. Seine geschäftliche Lage wurde dadurch immer drückender, und P. sah sich genöthigt, 1577 sein Haus und Druckerei in Paris, um 7500 Fl. zu verkaufen, während der eigentliche Werth 16 000 Fl. war. In Folge der Kämpfe in den Niederlanden, der Plünderung Antwerpens. wobei die spanischen Soldaten auch Plantin’s Haus nicht verschonten, siedelte P. 1583 nach Leyden über, wurde hier Bürger und Universitätsbuchdrucker, wofür ihm eine jährliche Pension von 200 Fl. ausgeworfen wurde. Das erste Buch, welches aus den Leydener Pressen Plantin’s hervorgegangen, ist: Barlandus, H., „Hollandiae Comitum historia et icones“, 1584. 1 vol. in fol. Ruelens und de Backer verzeichnen 20 Leyden’sche Drucke von P. (1583–85), durch die [240] Antwerpener Druckerei wurden im Laufe dieser Zeit 70 Bücher hergestellt. Im J. 1585 kehrte P. nach Antwerpen zurück und verkaufte seinem Schwiegersohn Raphelengius, der in der Zwischenzeit das Antwerpener Geschäft geleitet hatte, seine Leydener Buchdruckerei nebst Liegenschaften. Dieser ließ sich dort als Drucker nieder, wurde außerdem Professor an der Universität und starb 1597; seine Söhne führten das Geschäft bis 1619 weiter. Obgleich Plantin’s Unternehmungen in den letzten Jahren in Folge der Zeitumstände nicht mehr so bedeutend waren wie früher, verlegte er 1588, ein Jahr vor seinem Tode, doch 52 Werke. P. starb im Alter von 75 Jahren 1589 und wurde im Dom zu Antwerpen beigesetzt, nicht weit von dem Platze, an dem sich noch heute sein Grabdenkmal befindet. Montanus schreibt einmal über P.: „Es ist nichts Materielles an ihm, alles ist Geist, er ißt[WS 2] und trinkt kaum und schläft wenig“. Sein Portrait zeigt einen ausdrucksvollen Kopf mit kühnen, energischen Zügen, hoher Stirn und spitz geschnittenem Vollbart. – Ueber die Buchdruckerzeichen Plantin’s ist Folgendes zu bemerken: Die Werke, welche er von 1555–56 druckte, tragen die Marke: Winzer mit Baum und Weinstock, umschlossen von einem ovalen Rahmen mit der Umschrift „Exerce imperia et ramos compesce fluentes“. Von 1556–57 dieselbe Marke mit dem Denkspruch „Christus vera vitis“. Von 1558 wendete P. sein bekanntestes Signet an: eine aus Wolken ragende Hand führt einen Zirkel auf einer Tischplatte; um den Zirkel schlingt sich ein Band mit dem Wahlspruche Plantin’s „Labore et Constantia“, gehalten an den Enden zu beiden Seiten von einem Manne (labor) und einer Frau (constantia), das Ganze umschließt eine Umrahmung. Auch dieses Druckerzeichen wird von P. mehrfach verändert angewendet. – Da der einzige Sohn Plantin’s jung gestorben war, wurde sein Schwiegersohn Jean Moretus der Haupterbe des Antwerpener Geschäftes, welcher demselben bis 1610 vorstand. Er druckte mit derselben Sorgfalt wie sein Schwiegervater, doch stehen seine Verlagswerke sowol an Zahl wie an Werth denen von Plantin nach. Vom April 1590 an tragen die von ihm gedruckten Bücher allein den Namen Moretus. Seine Söhne Balthasar, geb. 1574 und Jean, geb. 1576 unterstützten ihren Vater seit 1592. Jean starb 1618, Balthasar 1641. Bis zu dieser Zeit war er der Chef des Hauses Plantin-Moretus, ein Mann von seltenem Wissen und großer Intelligenz. Wie sehr sich das Vermögen des Hauses vergrößert hatte bis hierher zeigt folgende Uebersicht. Beim Tode Plantin’s schätzte man sein Vermögen auf 175 000 Fl., nach jetzigen Begriffen ungefähr 1 400 000 Francs. Bei dem Tode Balthasar’s I. hatte sich der Besitz der Firma so vermehrt, daß der Werth die doppelte Summe erreichte. P. brauchte für Herstellungskosten von Druckwerken für das Jahr 1588: 65 000 Fl.; Jean Moretus 1609: 85 000 Fl.; Balthasar I. 1637: 115 000 Fl. Unter seinem Nachfolger, dem Sohne seines Bruders, Balthasar II., 1615–74, belief sich das Vermögen 1662 auf 341 000 Fl., nach jetzigem Geldwerth ca. 2 Millionen Francs. Diesem folgte sein Sohn Balthasar III., 1646–96, er wurde durch den König von Spanien in den Adelstand erhoben; diesem sein Sohn Balthasar IV., 1679–1730. Im Besitze der Familie bleibend, wurden die Geschäfte des Hauses bis 1867 fortgeführt. Am 20. April 1876 schloß die Stadt Antwerpen mit Ed. Jean H. Moretus den Ankauf des Plantin’schen Etablissements ab um den Preis von 1 200 000 Francs, und am 19. August 1877 übergab man das Musée Plantin-Moretus der Oeffentlichkeit. Die Gebäude, welche das Museum bilden, waren nach und nach von der Familie Plantin-Moretus theils erbaut, theils angekauft worden. Nach vielfachen baulichen Veränderungen blieben die Localitäten bis auf den heutigen Tag so, wie sie im J. 1763 gewesen waren. Das jetzige Museum umfaßt 31 Räumlichkeiten, in denen das gesammte reiche Inventar der Familie [241] Plantin-Moretus, wie es sich im Laufe von drei Jahrhunderten angesammelt hat: Pressen und ganze Buchdruckereieinrichtung, Bibliotheken, Gemälde, Kupfer- und Holzschnittsammlungen, sämmtliche Verlagswerke der Firma, Mobiliar etc. untergebracht ist, fachgemäß und kunstsinnig geordnet, dem Publicum ein in seiner Art einziges Bild der Entwickelung der Buchdruckerkunst im Allgemeinen und speciell der Niederlande darbietet.

Hulst, F. v., Chr. Plantin. 2. édit. Liège 1846. – Ruelens, C. u. de Backer, Annales Plantiniennes. I. Partie: Christophe Plantin, 1555–89. Brux. 1865. – Gachard, Particularités inédites sur Christophe Plantin et sur l’impression de la bible polyglotte, 1852. – Van der Straelen, J. B., Geslagtlyste der nakomelingen van de vermaerden Christoffel Plantin. Antw. 1858. – Vanderhaeghen, F., Musée Plantin à Anvers. Notice sur la Bibliothèque plantinienne. Gand 1875. – Degeorge, L., La Maison Plantin à Anvers. Brux. 1878. – Rooses, M., Plantin et l’imprimerie Plantienienne. Trad. du Néerlandais p. Edm. Mertens, Gand 1878. – Rooses, M., Catalogue du Musée Plantin-Moretus. 2. édit. Anvers 1883. – Béduvez, A., Christophe Plantin. Brux. – Rooses, M., Christophe Plantin, imprimeur Anversois. Anvers 1882. Fol. Avec 100 planches et beaucoup de figures en bois.[WS 3]


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vergleiche den Artikel Daniel Bomberg
  2. Vorlage: ist
  3. Weitere, zum Teil parallele Informationen zur Familie Plantin-Moretus im Artikel „Moretus“.