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Artikel „Nunnenpeck, Lienhard“ von Karl Bartsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 55, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nunnenpeck,_Lienhard&oldid=- (Version vom 3. Dezember 2024, 18:25 Uhr UTC)
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Nunnenpeck: Lienhard N., Meistersänger in der zweiten Hälfte des 15. und im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts. Er war Leinweber in Nürnberg und seiner Lehre verdankte Hans Sachs die Einführung in die Dichtkunst. Von seinen Liedern führt Hans Sachs in der von ihm angelegten Sammlung von Meistergesängen (in der Berliner Bibliothek) 46 an, die sämmtlich geistlichen Inhalts sind. Er dichtete noch nach 1513, da eins seiner Lieder in Hans Sachsens Silbenweise gedichtet ist, die dieser als seinen ersten Ton 1513 in Braunau erfand. Von weltlichen Gedichten gibt es von ihm ein in Regenbogens langem Ton verfaßtes, das die Zerstörung von Troja behandelt.

Vgl. Goedeke, Grundriß 1², 318.