Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Nopelius, Johann“ von Franz Stanonik in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 24 (1887), S. 3, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nopelius,_Johann&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 16:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Noort, Olivier van
Band 24 (1887), S. 3 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Nopel der Jüngere in der Wikipedia
Johann Nopel der Jüngere in Wikidata
GND-Nummer 119775743
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|24|3|3|Nopelius, Johann|Franz Stanonik|ADB:Nopelius, Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119775743}}    

Nopelius: Johann N., katholischer Theologe, wurde am 6. Januar 1548 zu Lippstadt geboren, trat in den geistlichen Stand, lehrte am Gymnasium und an der Universität zu Cöln, war im J. 1574 Decan der Artisten-Facultät, im Wintersemester 1594–95 Rector der Universität und versah außerdem verschiedene geistliche Aemter. 1590 wurde er zum Domherrn an der Metropolitankirche, 1601 mit dem Titel eines Bischofs von Cyrene zum Weihbischofe des Erzbischofs von Cöln ernannt und am 10. März 1601 vom apostolischen Nuntius consecrirt. Doch bereits am 6. Januar 1605 starb er an den Folgen eines Beinbruches. Er schrieb ein apologetisches Werk: „Confessio Ambrosiana in libros quatuor digesta“, Cöln 1580, worin er nach dem Vorbilde der Confessio Augustiniana des Hieronymus de Torres den gesammten Lehrinhalt der katholischen Theologie aus den Werken des h. Ambrosius darzulegen suchte.

Vgl. Hartzheim, Bibliotheca Coloniensis 189 f. – Hurter, Nomenclat. I, 313. – Werner, Gesch. d. apolog. u. polem. Litt. IV, 580. 585. – Werner, Gesch. d. kath. Theol., 42.