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Artikel „Neugebauer, Joseph“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 494, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Neugebauer,_Joseph&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 06:11 Uhr UTC)
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Neugebauer: Joseph N., ein der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angehöriges Mitglied des Jesuitenordens, über dessen Geburts- und Todesjahr genaue Angaben fehlen. Dieser Mann, ein Oesterreicher von Geburt, ist wegen seiner merkwürdigen Lebensschicksale einer besonderen Erwähnung werth. Er hatte in seiner Jugend das Tischlerhandwerk erlernt und trat als Laienbruder in den Jesuitenorden. Die geistigen Fähigkeiten, welche seine Oberen an ihm bemerkten, waren Ursache, daß man ihn in den Schulen des Ordens Studien machen ließ, nach deren Zurücklegung er die priesterlichen Weihen empfing und als Missionär nach Cochinchina geschickt wurde. Er stieg am Hofe des Königs von Cochinchina zum Range eines Mandarinen empor und lieferte in den Jahren 1737–1750 eine Reihe von Missionsnachrichten, welche in das von dem Jesuiten P. Stöcklein (siehe s. v. Stöcklein[WS 1]) unter dem Titel „Neuer Weltbott“ veröffentlichte Sammelwerk aufgenommen sind.

Vgl. Backer, Ecrivains, Tom. V.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Der hier angekündigte ADB-Artikel über Joseph Stöcklein SJ (1676–1733) existiert nicht.