ADB:Nelkenbrecher, Johann Christian

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Artikel „Nelkenbrecher, Johann Christian“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 417–418, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Nelkenbrecher,_Johann_Christian&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 14:16 Uhr UTC)
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Nelkenbrecher: Johann Christian N., geb. zu Bautzen, unbekannt wann, † am 5. August 1760, unbekannt wo. Ueberhaupt ist von seinen Lebensverhältnissen nur bekannt, daß er in Bautzen und Leipzig vermuthlich mit Ausschluß jedes Examens studierte, indem er sich selbst Candidat der Rechte und der Arithmetik nannte. Er gab 1752 in Leipzig im Selbstverlag „Logarithmische Tabellen zu Berechnung derer Wechselarbitragen“ u. s. w. heraus, welches wiederholt 1762 in Königsberg gedruckt wurde. Ungleich verbreiteter war sein „Taschenbuch eines Bankiers und Kaufmanns“, erstmalig nach des Verfassers Tode 1762 [418] erschienen, in 20. Auflage Berlin 1877, auch französisch Brüssel 1829 und Paris 1844. Dieses Buch war mit seiner reichhaltigen Sammlung von Münz- und Maaßtabellen und Vorschriften für fast alle kaufmännischen Rechnungen nahezu unentbehrlich, so lange jeder einzelne Staat sich den Luxus eigener Münzsysteme u. s. w. gestattete.

Poggendorff, Biograph.-literar. Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften II, 266–267.