Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Neelmeyer, Ludwig“ von Hyacinth Holland in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 23 (1886), S. 364–365, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Neelmeyer,_Ludwig&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 10:50 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Neeffs, Peeter
Nächster>>>
Neer, Aart van der
Band 23 (1886), S. 364–365 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludwig Neelmeyer in der Wikipedia
Ludwig Neelmeyer in Wikidata
GND-Nummer 13802443X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|23|364|365|Neelmeyer, Ludwig|Hyacinth Holland|ADB:Neelmeyer, Ludwig}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13802443X}}    

Neelmeyer: Ludwig N. (auch Nielmeyer), Landschaftsmaler, geb. am 27. Jan. 1814 zu Osnabrück, genoß den ersten künstlerischen Unterricht bei seinem Vater, kam 1833 nach München, wo das rege, in Künstlerkreisen pulsirende Leben ihn zu gleicher Thätigkeit spornte. N. wählte das landschaftliche Fach und malte mit schönem Erfolge offene Gegenden, Gebirgs- und Waldpartien von sehr angenehmer Haltung. Auf seinen Studienreisen gelangte er nach Botzen, ließ sich [365] daselbst nieder und heirathete, wurde Zeichnungslehrer im hohen Hause des Erzherzogs Rainer, hatte aber das Unglück zu erblinden. Diese unfreiwillige Muße benützte derselbe, seine sehr anziehenden Lebenserfahrungen zu dictiren. Eine Herausgabe dieser Memoiren wäre sehr wünschenswerth, um den widerrechtlich vergessenen Künstler, dessen Name beinahe in allen Compendien fehlt, in verdiente Erinnerung zu bringen. Er starb am 12. März 1870 zu Botzen. Von ihm existirt ein durch Peter Herwegen lithographirtes Werk über die Burgen und Schlösser Tirols.

Vgl. Raczynski II, 375, und Nagler 1840, X, 166.