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Artikel „Matthaei, Johann George“ von Franz Schnorr von Carolsfeld in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 20 (1884), S. 607–608, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Matthaei,_Johann_George&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 19:50 Uhr UTC)
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Matthäi: Johann George M., geistlicher Dichter, geb. am 22. Novbr. 1680 (nicht 1698) in Steinigtwolmsdorf, † am 6. Januar 1759 in Lauterbach bei Marienberg in Sachsen. Außer diesen biographischen Daten ist der Inschrift [608] seines Leichensteines am östlichen Eingange der Kirche zu Lauterbach die Nachricht zu entnehmen, daß er in Zittau und Leipzig studirte, 1721 (nicht 1720) dem Pastor senior M. Paul Krebel in Lauterbach als Pastor substit. adjungirt wurde und nach dessen Tode 1727 (nicht 1729) das ganze Pastorat daselbst erhielt; ferner daß er sich 1742 mit Christiane Eusebie Peckin, Friedr. Gottlieb Pecks, Pastors in Kesselsdorf, hinterlassener dritter Tochter, verheirathete und daß ihm 1754 Adolf Christlieb Peck als Pastor substit. beigegeben wurde. Richter’s Lexikon bezeichnet M. als Verfasser der beiden Lieder: „Denk, Sünder, an die Ewigkeit“ und „Mein Gott, du rufest für und für“, ohne anzugeben, wo dieselben gedruckt zu finden sind.

Gottfr. Lebr. Richter, Lexikon geistlicher Liederdichter, Leipzig 1804, S. 225; Sachsens Kirchen-Galerie, Bd. 12, Dresden, o. J., S. 14.