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Artikel „Löhnis, Jonathan Michael Athanasius“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 19 (1884), S. 135, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Loehnis,_Jonathan&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 01:50 Uhr UTC)
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Löhnis: Jonathan Michael Athanasius L., katholischer Theologe, geb. am 12. März 1788 zu Erfurt, † am 7. Mai 1855 zu Gießen. Er machte seine Studien an dem Gymnasium und der Universität seiner Vaterstadt, kam 1809 als Präfect in das Seminar zu Aschaffenburg, wurde am 10. Sept. 1811 Priester, 1813 Lehrer am Gymnasium, 1817 Professor der Exegese und der orientalischen Sprachen am Lyceum in Aschaffenburg und 1837 in gleicher Eigenschaft an die katholisch-theologische Facultät in Gießen berufen. Nachdem diese 1851 außer Thätigkeit gesetzt worden, wurde L. am 1. Juli 1853 pensionirt. Er hat folgende (wissenschaftlich nicht bedeutende) Schriften verfaßt: „Ueber den Nutzen des Studiums der mit der hebräischen Sprache verwandten Mundarten“, 1834 (Programm des Aschaffenburger Lyceums); „De praenunciato novi foederis sive missae sacrificio in priscis vatibus“, 1837; „Grundzüge der biblischen Hermeneutik und Kritik“, 1839; „Das Land und Volk der Hebräer“, 1844; außerdem Aufsätze in der Aschaffenburger Kirchenzeitung und in der von der Gießener katholisch-theologischen Facultät 1834–36 herausgegebenen Zeitschrift für Theologie.

Scriba, Lexikon der Schriftsteller des Großherzogth, Hessen II, 461. Lutterbeck; Gesch. der kath.-theol. Facultät zu Gießen, S. 40.