ADB:Leptzowe, Henning
Lisch geretteten Kunstwerks und als die in der erhaltenen Contractsurkunde [420] deutlich ausgeprägten Arbeitsbedingungen und der Preis, welcher namentlich in Anbetracht der verlangten und geleisteten feinen Vergoldung ein enorm niedriger ist: freie Wohnung und Holz und 210 lübische Mark, wogegen der Meister für die Dauer dieser Arbeit in Parchim wohnen sollte und keine andere Arbeit übernehmen durfte.
Leptzowe: Henning L., Bürger und Maler zu Wismar, übernahm 1421 und im folgenden Jahre den Bau des großen Altars in der St. Georgskirche zu Parchim, die Bildschnitzerei von 30 Figuren und die Malerei. Weniger der Mann ist wichtig, als die sichere Datirung eines niederdeutschen, freilich in der sogen. Restaurirung der Kirche 1844 vandalisch verwüsteten und nur trümmerhaft von- Lisch, Jahrb. 23, S. 364 ff.