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Artikel „Lauber, Ludwig Martin“ von Siegmund Günther in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 25, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lauber,_Ludwig_Martin&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 11:19 Uhr UTC)
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Lauber: Ludwig Martin L., geb. den 28. Juni 1793 in Breslau, † den 28. März 1867 in Thorn. Sohn eines Kaufmanns, besuchte er das Gymnasium seiner Vaterstadt und begann 1812 an der dortigen Universität das Studium der Mathematik. Nachdem er noch das pädagogische Seminar besucht hatte, ward er 1821 Martin Ohm’s Nachfolger als Lehrer am Thorner Gymnasium und trat sein Amt mit einer Rede über die mathematische Methode an. 1822 ward er Professor an seinem Gymnasium und 1839 dessen Director; 1858 trat er in Quiescenz. Seine Schriften sind in chronologischer Reihenfolge nachstehend verzeichnet: „De evolvendarum funtionum principiis ac formulis“, Thorn 1828; „Die Mathematik als Lehrobject auf den Gymnasien“, Berlin 1832; „Versuch einer rein wissenschaftlichen Darstellung der Mathematik“, 1. Theil, Berlin 1834; „Die Elemente der geometrischen Aehnlichkeits- und Vergleichungslehre“, Berlin 1842; „Die Grundlinien der Physik vom Standpunkt einer idealen Auffassung des Naturlebens“, Thorn 1862.

Archiv d. Mathem. u. Phys., 47. Theil.