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Artikel „Lang, Georg Heinrich“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 598, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lang,_Georg_Heinrich&oldid=- (Version vom 5. Oktober 2024, 10:09 Uhr UTC)
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Lang: Georg Heinrich L., Theologe, überaus fruchtbarer Schriftsteller der Aufklärungszeit, war am 28. November 1740 zu Oettingen geboren. Er studirte von 1757–60 in Jena und wurde, nachdem er seit dem Jahre 1765 verschiedene andere Stellungen als Geistlicher gehabt, 1779 Specialsuperintendent zu Hohenaltheim und 1789 fürstlich thurn- und taxisscher Kirchenrath und Hofprediger der Erbprinzessin von Thurn und Taxis zu Regensburg. Er starb am 15. März 1805 (nach Rotermund) oder 1806 (nach Döring und Winer). Ein Verzeichniß seiner Schriften gibt Rotermund; sie sind meistens Predigten oder sonst ascetischen Inhalts und haben jetzt nur Werth zur Charakterisirung der Zeit und Geistesrichtung, der sie entstammen. Eine der von ihm herausgegebenen Predigten hat den Titel: „Die Pflicht des christlichen Menschenfreundes, andern gern einen vergnügten Tag zu machen“ (Oettingen 1791).

Rotermund zum Jöcher, III. Sp. 1171 ff. Winer, Handbuch der theologischen Litteratur, 3. Aufl., 2. Bd., Leipz. 1840, Sp. 632 u. 928. – Vgl. auch Heinr. Döring, Die gelehrten Theologen Deutschlands, Bd. II, S. 229 ff.