ADB:Kunst, Cornelis Cornelisz

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kunst, Cornelis Cornelisz“ von Joseph Eduard Wessely in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 388–389, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kunst,_Cornelis_Cornelisz&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 01:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Kunst, Wilhelm
Band 17 (1883), S. 388–389 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Lucas Cornelisz de Kock in Wikidata
GND-Nummer 129977519
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|388|389|Kunst, Cornelis Cornelisz|Joseph Eduard Wessely|ADB:Kunst, Cornelis Cornelisz}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=129977519}}    

Kunst: Cornelis Cornelisz K., Historienmaler, geb. zu Leyden 1493, † zu Brügge 1544. Er war Schüler und Sohn des Corn. Engelbrechtsen und gehörte zu den besten Künstlern seiner Vaterstadt. Lucas von [389] Leyden war sein Mitschüler. Später zog er nach Brügge, weil er hoffen durfte, in der durch Handel reich gewordenen Stadt mehr Beschäftigung zu finden. Er wurde auch nicht in seiner Hoffnung betrogen. Es werden mehrere seiner Bilder namhaft gemacht und man lobt namentlich an einer Kreuztragung und einer Kreuzabnahme Zeichnung und Colorit, aber seine meisten Bilder sind in den Unruhen des Landes zu Grunde gegangen. Van Mander sah noch bei Kunst’s Tochter ein Bild des Meisters, auf dem sein Vater mit seiner verstorbenen wie lebenden Frau in einem Garten abgebildet war; im Hintergrund erblickte man das sogenannte Kuhthor getreu nach der Wirklichkeit. Letztere Bemerkung zeigt uns, daß sich der Künstler auch auf das Landschaftliche verstand.

Van Mander. Immerzeel. Kramm.