Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kobbe, Johann“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 344, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kobbe,_Johann&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 20:46 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Kobbe, Peter von
Band 16 (1882), S. 344 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Johann Kobbe in Wikidata
GND-Nummer 136107931
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|344|344|Kobbe, Johann|Karl Ernst Hermann Krause|ADB:Kobbe, Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136107931}}    

Kobbe: Johann K., † am 19. März 1759 als Pastor zu Lesum bei Bremen, stammte aus der Osterstader Junker-Familie Kobbe, zu denen sein Vater Johann K., erbgesessen zu Offenwarden, gehörte. Geboren am 4. Januar 1702, gebildet auf der damals schwedischen, dann hannoverschen Domschule zu Bremen 1710–23, darauf an den Universitäten Wittenberg und Helmstädt, wurde er 1727 Conrector am Gymnasium zu Stade und 1734 Pastor zu Lesum. Er war ein tüchtiger Lateiner und übersetzte mit großem Geschick deutsche Kirchenlieder in ihrem Versmaß in diese Sprache. Die meisten sind verloren gegangen, zwei hat Pratje aufbewahrt: „Homo tuae sortis memor“ (Du bist ein Mensch, das weißt Du wohl) und „Aegritudo, cura, mente efflue“ (Warum sollt’ ich mich denn grämen).

Pratje, Schulgeschichte des Athenäi zu Bremen. (Pratje), Die Herzogth. Bremen und Verden, III. S. 540 ff., wo auch die zwei Lieder. Hinsichtlich der Abstammung irrt aber Pratje; da er sich auf Mushard, Mon. nobil., beruft, ist der Großvater nicht Lüder K. (zu Wersabe), sondern Johann, Diederich’s Sohn zu Offenwarden.