Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Knolz, Joseph Johann“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 323, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Knolz,_Joseph_Johann&oldid=- (Version vom 30. November 2024, 12:11 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Knoller, Martin
Nächster>>>
Knop, Heinrich
Band 16 (1882), S. 323 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Joseph Johann Knolz in der Wikipedia
Joseph Johann Knolz in Wikidata
GND-Nummer 100179428
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|16|323|323|Knolz, Joseph Johann|August Hirsch|ADB:Knolz, Joseph Johann}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100179428}}    

Knolz: Joseph Johann K., Arzt, den 2. März 1791 zu Luttenberg (Steiermark) geboren, habilitirte sich nach Beendigung seiner medicinischen Studien in Salzburg, wo er 1821 zum Professor der theoretischen und praktischen Medicin und zum Primararzt am Johannishospitale und am Irrenhause ernannt wurde. Im J. 1831 folgte er einem Rufe als Professor der allgemeinen Pathologie und der Pharmakologie nach Wien und 1834 wurde er zum Protomedicus von Niederösterreich, sowie zum Regierungsrathe und zum Sanitätsreferenten bei der Landesregierung ernannt. – Mit seiner schriftstellerischen Thätigkeit hat sich K. vorzugsweise auf dem Gebiete der Medicinalverwaltung bewegt; demnächst ist er an der Redaction der „Medicinischen Jahrbücher des österreichischen Staates“, in welchen er eine Reihe von Artikeln veröffentlicht hat, und an der Herausgabe der „Deutschen Zeitschrift für Staatsarzneikunde“ (in Gemeinschaft mit Schneider und Schuermayer) betheiligt gewesen, auch hat er als Hauptredacteur der von dem Doctorencollegium der medicinischen Fakultät in Wien seit dem J. 1855 herausgegebenen „Oesterreichischen Zeitschrift für praktische Heilkunde“ fungirt. – K. ist am 12. Juni 1862 gestorben, nachdem er ein Jahr zuvor in den Ruhestand versetzt worden war.

Ein Verzeichniß seiner Schriften findet sich in Callisen, Med. Schriftstellerlex., X. 275 u. XXIX. 287 u. in Engelmann, Bibliotheca medico-chir., 1848, 304; 1868, 133.