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Artikel „Callisen, Adolf“ von August Hirsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 708–709, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Callisen,_Adolf&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 07:59 Uhr UTC)
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Band 3 (1876), S. 708–709 (Quelle).
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Callisen: Adolf Karl Peter C., Arzt, geb. 8. April 1786 in Glücksstadt, Neffe des Chirurgen Heinrich C., trat 1813, nachdem er seine medicinischen Studien in Kiel und Kopenhagen beendet hatte, als Militärarzt in dänische Dienste, wurde nach Beendigung einer größeren wissenschaftlichen Reise 1816 zum außerordentlichen Professor, 1829 zum ordentlichen Professor an der chirurgischen [709] Akademie in Kopenhagen, 1842 zum Professor an der Universität daselbst ernannt, legte jedoch schon im folgenden Jahre seine amtliche Stellung nieder und zog sich als Privatmann nach Altona zurück, wo er im J. 1866 starb. – Außer einer deutschen Uebersetzung des Handbuches der Chirurgie seines Onkels, deren zweiten Bande er eine Lebensbeschreibung desselben hinzugefügt, hat C. ein „Medicinisches Schriftstellerlexikon der jetzt lebenden Verfasser“, 33 Bde., Kopenhagen und Altona 1830–1845. 8, veröffentlicht, eine mit enormem Fleiße und großer Vollständigkeit verfaßte Arbeit, deren Brauchbarkeit leider durch den Mangel eines Real-Registers wesentlich beeinträchtigt wird.