Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Keller, Johann Jakob“ von Adelbert von Keller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 582, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Keller,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 03:18 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Keller, Johann
Band 15 (1882), S. 582 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand September 2011, suchen)
Johann Jakob Keller in Wikidata
GND-Nummer 137729944
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|15|582|582|Keller, Johann Jakob|Adelbert von Keller|ADB:Keller, Johann Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137729944}}    

Keller: Johann Jakob K., der erste Geschichtschreiber der Stadt Eßlingen, wurde daselbst geboren am 4. August 1764, besuchte das dortige Collegium alumnorum, dann 1784 die hohe Karlsschule in Stuttgart und studirte von 1785 an in Tübingen Theologie. Seit 1790 lebte er längere Zeit in Stuttgart, in Verbindung mit Theophil Friedrich Ehrmann und seiner Gattin Marianne, geb. Brentano schriftstellerischen Arbeiten, besonders geographischer, geschichtlicher, auch poetischer Art gewidmet. 1796 wurde er Conrector am Pädagogium in Eßlingen, 1806 Pfarrer in Oberiflingen bei Sulz, 1809 Diakonus in Eßlingen, 1811 Pfarrer in Pleidelsheim bei Marbach, 1827 Stadtpfarrer in Bietigheim, wo er am 8. August 1832 starb. Von seinen Schriften sind besonders zu beachten die über Eßlingische Geschichte: „Beschreibung des Schwörtags“, 1789, „Jubiläum der 200jährigen Stiftung des Collegii alumnorum“, 1798, „Beschreibung der Reichsstadt Eßlingen und ihres Gebiets“, 1798; an letzteres Buch lehnt sich das Hauptwerk des Verfassers, die 1814 erschienene „Geschichte der Stadt Eßlingen“ an.

Vgl. J. J. Gradmann, Das gelehrte Schwaben, S. 283.