Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kargel, Sixt“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 121, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kargel,_Sixt&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 11:31 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Karl Martell
Band 15 (1882), S. 121 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juni 2011, suchen)
Sixt Kargel in Wikidata
GND-Nummer 135122996
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|15|121|121|Kargel, Sixt|Robert Eitner|ADB:Kargel, Sixt}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135122996}}    

Kargel: Sixt K. oder Kargl, nennt sich im J. 1586 einen „fürstlich bischoflichen Straßburgischen Lautenisten“. Bereits im J. 1569 trat er durch ein in Mainz erscheinendes Werk auf, welches sich mit der Verbesserung der Cithara, der späteren Guitarre beschäftigte; er gab ihr die Stimmung: h G d g đ ē und fügte der Abhandlung einige Tonstücke bei, wie Passomezzi, Padvanis u. A. Eine spätere Ausgabe erschien in Augsburg 1575. Praetorius erwähnt seiner im 2. Bande seines Syntagma (1619) Seite 55 und nennt ihn einen geborenen Straßburger. Der Buch- und Notendrucker Petrus Phalese in Löwen gab im J. 1571 ein Sammelwerk Lautenstücke heraus, auf dessen Titel neben Melchior Newsidler auch Sixt „Kargl“ genannt wird und giebt uns dies den lebhaftesten Beweis, in welchem Ansehen zu der Zeit K. in ganz Europa stand. Die königl. Bibliothek in Berlin besitzt mehrere Lautenwerke von ihm und ist dem von 1586 auch das Portrait beigegeben.