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Artikel „Künig, Matthäus“ von Karl Bartsch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 381, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:K%C3%BCnig,_Mattheus&oldid=- (Version vom 2. November 2024, 20:14 Uhr UTC)
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Künig: Matthäus K., Spruchdichter des 15. Jahrhunderts. Von ihm besitzen wir ein Spruchgedicht aus dem J. 1475, bezüglich auf ein Ereigniß in Trient, wo die Juden beschuldigt wurden, am Gründonnerstag 1475 einen Christenknaben, Namens Simon, gemartert und getödtet zu haben. Das Kind wurde unter dem Namen Simoninus vom Papst Sixtus IV. heilig gesprochen, der Leichnam balsamirt und nebst den Marterwerkzeugen (Messer, Zange, Nadeln) in einer Kapelle der Peterskirche zu Trient aufbewahrt, die Juden aber aus der Stadt verbannt.

R. v. Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen II, 13 ff.