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Artikel „Köne, Johann Rodger“ von Ernst Friedländer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 16 (1882), S. 499, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:K%C3%B6ne,_Johann_Rodger&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 12:32 Uhr UTC)
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Köne: Johann Rodger K., geb. zu Berghausen im Regierungsbezirk Arnsberg am 14. August 1799. Nach Absolvirung des Gymnasiums zu Arnsberg studirte K. seit 1823 zu Bonn Philologie und Sprachen bei Heinrich und Näke und unterhielt enge Beziehungen zu Grauert und Grysar. Nachdem er seine Studien vollendet hatte, 1825, wurde er Lehrer am Progymnasium zu Dorsten und verblieb daselbst drei Jahre. Im Herbst 1828–1829 studirte er zu Münster und ward nach absolvirtem Examen pro facultate docendi Lehrer am Gymnasium daselbst. 1833 Doctor der Philosophie, 1840 Oberlehrer, starb K. am 12. Novbr. 1860. – Köne’s Studien erstreckten sich vornehmlich auf sprachhistorische Forschungen, die ihm 1856 als äußeres Zeichen der Anerkennung die von König Friedrich Wilhelm IV. verliehene goldene Medaille für Wissenschaft einbrachten. Außer mehreren Beiträgen für das Grimm’sche Wörterbuch nennen wir von seinen Arbeiten eine „Lateinische Sprachlehre“, 1834; „Ueber die Sprache der römischen Epiker, nebst einer Nachschrift über die Metrik der römischen Epiker von Prof. Grauert“, 1840; „Lateinisches Vokabularium“, 1841 und namentlich „Heliand oder das Lied vom Leben Jesu, sonst auch die Alt-Sächsische Evangelien-Harmonie“, 1855 und „Der Alt-Sächsische Beichtspiegel zur Zeit des hl. Ludgerus und seiner nächsten Nachfolger“, 1860.

Raßmann, Nachrichten v. d. Leben Münsterländischer Schriftsteller, 1866.