Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Heinsius, Albert“ von Ludwig Fromm in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 653, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Heinsius,_Albert&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 20:45 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Heinse, Wilhelm
Nächster>>>
Heinsius, Daniel
Band 11 (1880), S. 653 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Albert Hein (der Ältere) in der Wikipedia
Albert Hein (der Ältere) in Wikidata
GND-Nummer 135904803
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|11|653|653|Heinsius, Albert|Ludwig Fromm|ADB:Heinsius, Albert}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=135904803}}    

Heinsius: Dr. Albert H., der Aeltere, wurde zu Rostock am 17. Febr. 1571 geboren und studirte 1587 zu Straßburg, 1590 zu Rostock, 1592 und 1593 zu Basel, 1594 zu Sedan und Paris. Nach Rostock zurückgekehrt, promovirte er am 16. Septbr. 1596 und wurde am 22. Mai 1598 zum Professor decretalium ernannt, 1610 wurde er Hofrath des Herzogs Johann Albrecht von Mecklenburg-Güstrow. Als solcher verglich er die Herzoge von Mecklenburg und Braunschweig-Lüneburg 1611 wegen des Ratzeburger Bisthums, welches Herzog August von Lüneburg am 23. Juli 1610 nach dem Tode des Administrators, Herzog Karl, als Coadjutor in Besitz genommen, Johann Albrecht aber am 31. Juli ihm gewaltsam entrissen hatte, unter Vermittelung auswärtiger Fürsten dahin, daß beide das Bisthum beanspruchende Häuser in dessen Administration abwechseln sollten. In demselben Jahre schloß er zwischen den beiden Herzogen Adolph Friedrich und Johann Albrecht von Mecklenburg den Landestheilungsvergleich zu Fahrenholz. Später war er meistens auf den niedersächsischen Kreistagen thätig. Er starb am 29. August 1636.

Rost. Etwas, I. S. 619. – Bacmeister in v. Westph. Mon. III. S. 1378 (wo auch sein Bildniß). – Rost. Wöchentl. Nachr., 1745. S. 78.