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Artikel „Gryphiander, Johann“ von August Mutzenbecher in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 73, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gryphiander,_Johann&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 10:20 Uhr UTC)
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Gryphiander: Johann G. (eigentlich Griepenkerl), gebürtig aus der Grafschaft Oldenburg, widmete sich anfänglich dem Kaufmannsstande, wandte sich dann dem Studium zu und besuchte die Schule zu Dortmund und die Universitäten Helmstädt und Jena. In Helmstädt schrieb er ein vaterländisches historisches Schauspiel in lateinischer Sprache: „Fridericus Leomachos.“ Von 1612–18 war er professor historiarum et poeseos zu Jena, erhielt hier 1614 den juristischen Doctorgrad und wurde 1618 vom Grafen Anton Günther als Rath und Richter nach Oldenburg berufen, wo er am 15. December 1652 starb. – Seine bekanntesten Schriften sind: „Tractatus de insulis“ (1624) und „De Weichbildis Saxonicis sive Colossis Rulandicis (Rolandssäulen)“, 1625.

Oldenb. Kalender von 1786, S. 88. – Halem, Oldenb. Gesch. Bd. II.