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Artikel „Gruber, Andreas“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 790–791, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gruber,_Andreas&oldid=- (Version vom 5. Oktober 2024, 06:44 Uhr UTC)
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Gruber: Andreas G. ist der Verfasser eines im sechszehnten Jahrhundert in deutschen Gesangbüchern verbreiteten Liedes: „Ach Gott vom Himmelreiche, durch Christum, deinen Sohn, verleih mir“ u. s . f., welches vom Worte Gottes und dem Glauben handelt. Es besteht aus 13 Strophen, deren Anfangsbuchstaben den Namen des Verfassers angeben; außerdem nennt sich der Verfasser auch noch in der letzten Strophe und gibt dabei an, daß er das Lied in seinem Gefängniß gedichtet habe. Weiteres ist über den Verfasser, wie es scheint, nicht bekannt. Das Lied findet sich zuerst in einer wahrscheinlich zu Nürnberg 1526 oder 1527 (nach Wackernagel, Bibliographie, S. 95 f.) gedruckten Sammlung, „Bergkreyen“ genannt; dann 1531 niederdeutsch im Rostocker Gesangbuch, und hernach oft.

[791] Vgl. Wackernagel, Kirchenlied, III. S. 712. Fischer, Kirchenlieder-Lexikon, 1. Hälfte, S. 8 f. Geffcken, Die hamburgischen niedersächsischen Gesangbücher, S. 102.