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Artikel „Grünwald, Georg“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 59, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gr%C3%BCnwald,_Georg&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 19:26 Uhr UTC)
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Grünwald: Georg G., Sohn oder Großsohn des Schulrectors Georg G. zu Dransfeld bei Göttingen, wurde in seiner Vaterstadt Stadtsecretär, dann Schulrector, endlich 1655 Bürgermeister, hat als solcher 1660 das für den Göttinger Dialect werthvolle Gedicht die „Dransfelder Hasenjagd“ mit einem Epilog von der „Pilzmölen“ wegen der seinen Landsleuten beigelegten Spottnamen „Hasenköppe“ und „Hasenmelk“ verfaßt. Hoffmann von Fallersleben, der die erste Hälfte 1822 in Spangenberg’s Neuem vaterl. Archiv herausgab, setzte das Gedicht der alterthümlichen Sprache wegen in das 15. Jahrhundert, den Rest hat Klippel ebenda 1825 folgen lassen, wo man S. 129 f. die Nachweise finden kann. G. hat auch eine handschriftliche Chronik von Dransfeld hinterlassen, in welcher sich ebenfalls einige Gedichte finden.