Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Glettle, Johann Melchior“ von Moritz Fürstenau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 235, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gletle,_Johann_Melchior&oldid=- (Version vom 20. Dezember 2024, 11:32 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Gletting, Benedict
Nächster>>>
Gluwel, Wynand von
Band 9 (1879), S. 235 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Melchior Gletle in der Wikipedia
Johann Melchior Gletle in Wikidata
GND-Nummer 11869538X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|235|235|Glettle, Johann Melchior|Moritz Fürstenau|ADB:Gletle, Johann Melchior}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11869538X}}    

Glettle: Johann Melchior G., geboren zu Bremgarten in der Schweiz in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, war Capellmeister an der Cathedralkirche in Augsburg. Dort erschienen von ihm in den J. 1667–85 acht Werke, welche Messen, Motetten, Psalmen, weltliche Concerte für Singstimmen mit und ohne Instrumentalbegleitung enthalten. Von besonderem Interesse dürfte folgende Sammlung sein: „Musica Genialis Latino-Germanica, oder neue lateinische und teutsche weltliche Musical-Concert, von 1, 2, 3, 4, 5 Stimmen, theils mit 2 Violinen ad libit., sammt 2 Sonaten und 36 Trompeter-Stücklein auf 2 Trompeten-Marinen“, 1674. Da das vorletzte seiner Werke, welches 1684 erschien, als „opus posthumum“ bezeichnet wird, muß also G. vor dieser Zeit gestorben sein. Ein genaues Verzeichniß seiner Compositionen enthält Gerber’s altes Tonkünstlerlexikon (II.).