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Artikel „Geitner, Ernst August“ von Albert Ladenburg in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 529, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Geitner,_Ernst_August&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 14:15 Uhr UTC)
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Geitner: Ernst August G., geb. 1783 zu Gera, Dr. med. Anfangs praktischer Arzt zu Lößnitz im Schönburgschen, begründete er eine chemische Fabrik daselbst und später eine zweite in Schneeberg, wo er 1852 starb. G. verdiente sich einen Namen als Chemiker durch die Erfindung des Argentans (Neusilber). Weiter beschäftigte er sich hauptsächlich mit der Färberei und entdeckte dabei das Färben thierischer und pflanzlicher Stoffe durch chromsaure Salze; dann veröffentlichte er kleinere Schriften, von denen die bedeutendsten über die fabrikmäßige Bereitung des Traubenzuckers und Syrups aus Kartoffelmehl und über Versuche, das Blaufärben wollner Zeuge ohne Indigo betreffend. Er gab heraus zwei Bände: „Briefe über die Chemie“ und das ebenfalls zweibändige Werk „Die Familie West oder Unterhaltungen über Chemie und Technologie“. Allgemeiner bekannt ist G. durch das Anlegen von Treibgärten über den unterirdischen Kohlenbränden zu Planitz bei Zwickau.

Poggendorff, Biogr.-litter. Handwörterbuch.