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Artikel „Fischer, Heinrich Ludwig“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 72, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fischer,_Heinrich_Ludwig&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 14:29 Uhr UTC)
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Fischer: Heinrich Ludwig F., Theolog, Verfasser des einst berühmten „Buches vom Aberglauben“, geb. zu Köthen, wurde dort Seminarlehrer, dann in derselben Stellung nach Hannover berufen, die er aber vielleicht wegen seiner Richtung, vor 1795 verlor. Er lebte dann in Hannover als Privatlehrer, wurde 1797 Rector der Schule in Bokenem im Bisthum Hildesheim und später Pastor der hildesheim’schen Pfarre Eimsen etc., als welcher er in Alfeld wohnte, so daß er auch Pastor von Alfeld fälschlich genannt wird. Er scheint 1820 gestorben zu sein, ein fruchtbarer Schriftsteller im Gebiete des Kampfes gegen Aberglauben und für Verbesserung der Landschulen zur aufklärenden Erziehung des Volkes. Er schrieb meist anonym oder auch mit der Chiffre F. S. Ch. R. (Fischer). Sein bekanntestes Werk ist daß obengenannte „Buch vom Aberglauben“, Th. I. 1790 und schon 1791 in 2. Aufl.; Th. II. 1793 und Th. III (Anhang) 1794. Ferner seine „Bauernphilosophie“, 1800, in 2 Bdn.

S. Meusel, Gel. Teutschl., und Rotermund, Gel. Hannover.