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Artikel „Feuerbach, Karl“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 747, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Feuerbach,_Karl&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 14:28 Uhr UTC)
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Band 6 (1877), S. 747 (Quelle).
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Feuerbach: Karl Wilhelm F., Mathematiker, geb. am 30. Mai 1800 zu Jena, † am 12. März 1834 zu Erlangen, der zweite Sohn des berühmten Criminalisten Anselm v. F., wandte sich geometrischen Studien zu und legte einen Beweis seiner ungemeinen Begabung zu diesem Fache in zwei Schriften nieder, welche, an äußerem Umfange gering, eben so sehr durch den Reichthum ihres Inhalts, als durch Gewandtheit in der Darstellung sich auszeichnen. Es sind dieses die Abhandlungen: „Eigenschaften einiger merkwürdigen Punkte des geradlinigen Dreiecks“, Nürnberg 1822 und „Grundriß zu analytischen Untersuchungen der dreieckigen Pyramide“, Nürnberg 1827, aus welchen verschiedene Sätze in die besseren Lehrbücher der Geometrie übergegangen sind. Durch den frühen Tod Feuerbach’s hat die Geometrie unzweifelhaft eine Einbuße erlitten. Seiner äußeren Stellung nach war F. Professor der Mathematik am Gymnasium zu Erlangen.