ADB:Faber, Anton (schwarzburgischer Kanzler)

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Artikel „Faber, Anton“ von Bernhard Anemüller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 488, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Faber,_Anton_(schwarzburgischer_Kanzler)&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 08:24 Uhr UTC)
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Faber: Anton F., geb. den 5. November 1561 in Laubach im Solmsischen, gest. zu Rudolstadt den 20. Februar 1635. Aus seinen Jugendjahren wissen wir nur, daß er als Lehrer den Burggrafen Georg III. von Kirchberg, Herrn zu Farnroda, nach Straßburg, Lausanne und Genf begleitete. Wegen seiner als Führer bewährten Tüchtigkeit suchte man ihn für eine ähnliche Stellung bei dem jungen Grafen Karl Günther von Schwarzburg zu gewinnen. Er leitete dessen juristische Studien in Jena, trat dann in schwarzburgische Dienste, wurde Hofrath und endlich Kanzler, in welcher Stellung er eine segensreiche Thätigkeit entwickelte. Eine 1625 von ihm erschienene Schrift „De religione regenda in republica“ wurde von dem berühmten Kanzler Ahasverus Fritsch 1663 aufs neue herausgegeben. Sein Andenken lebt in einem für Kirchen- und Schuldiener gestifteten wohlthätigen Legate („Faber’sches Legat“) noch heute in Rudolstadt fort.

Vgl. Olearius, R. Thur. Synt., I. 300. Parentatiuncula Caroli Guntheri, com. Schwarzb. (Mspt. von 1636).