Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Erck, Christian Albrecht“ von Georg Brückner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 187–188, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Erck,_Christian_Albrecht&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 17:03 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Erchenfried
Band 6 (1877), S. 187–188 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Christian Albrecht Erck in Wikidata
GND-Nummer 13591051X
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|6|187|188|Erck, Christian Albrecht|Georg Brückner|ADB:Erck, Christian Albrecht}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13591051X}}    

Erck: M. Christian Albrecht E., zu Meiningen den 6. Juni 1696 geboren, Sohn des dasigen Archidiaconus J. M. E., besuchte das Lyceum seiner Vaterstadt und darauf die Universität Leipzig, wurde hier Magister und Mitglied mehrerer wissenschaftlichen Körperschaften und hielt mit großem Beifall akademische [188] Vorlesungen. Indeß die Liebe zu seinem engern Vaterlande zog ihn nach einiger Zeit in die Heimath und zwar nach Meiningen zurück, wo er 1730 Rector und 1733 Inspector des Lyceums, 1748 Diaconus und 1754 Archidiaconus wurde und den 10. Aug. 1758 mit Tod abging. Er verfaßte eine Reihe von Schriften, die anfänglich philosophische Gegenstände (darunter seine Abhandlung „De syncretismo philosophico“), später die Hennebergische Geschichte zum Gegenstand hatten. Namentlich legte er für letzteres Gebiet eine gründliche Kenntniß und Kritik an den Tag, was seine Ausgabe der Spangenbergischen Chronik und der Glaser’schen Rhapsodie, seine Programme über milde Stiftungen und über Grimmenthal und seine Schrift „De itineribus religiosis quoundam comitum ac principum Hennebergensium in Palaestinam“ bezeugen. Außerdem hat er mehrere lehrreiche Aufsätze in verschiedene Zeitschriften geliefert. Ueber sein Leben siehe die Programme von M. J. Chr. Rasche 1761 und von Prof. Dr. Ihling[WS 1], 1830 u. 1834 und Neue Beiträge zur Geschichte deutschen Alterthums vom Hennebergischen alterthumsforschenden Vereine, 2. Lief., S. 65.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Johann Caspar Ihling (1780–1838), Rektor des Lyzeums in Meiningen.