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Artikel „Ekkard II.“ von Heinrich Theodor Flathe in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 790, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ekkehard_II.&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 15:18 Uhr UTC)
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Ekkard II., des vorigen Sohn, folgte seinem Bruder Hermann als Markgraf von Meißen 1032–46. Im Verein mit Erzbischof Bardo von Mainz führte er 1041 das thüringische Heer, welches von Norden her den Heereszug König Heinrichs III. gegen Böhmen unterstützen sollte; er drang siegreich über die Eger vor, wurde aber durch das Mißgeschick des königlichen Heeres ebenfalls zur Umkehr genöthigt. Besseren Erfolg hatte das Unternehmen des folgenden Jahres, wo die Vereinigung beider Heere vor Prag den Herzog Bratislaw zur Unterwerfung brachte, welche E. vermittelte. „Fidelissimum fidelem nostrum“ nennt ihn Heinrich in einer Urkunde von 1041. Bei dem Mangel männlicher Erben waren er und sein Bruder Hermann dem Wunsche Konrads II., das Zeitzer Bisthum nach Naumburg zu verlegen, dadurch entgegengekommen, daß sie die daselbst von ihrem Vater gegründete Hofstatt sammt dem ganzen Orte der Stiftskirche zueigneten.

C. Sagittarii historia Eccardi II., Jenae 1680 und 1718.