ADB:Eberlein, Christian Nikolaus

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Artikel „Eberlein, Christian Nikolaus“ von Ferdinand Spehr in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 574, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eberlein,_Christian_Nikolaus&oldid=- (Version vom 20. Dezember 2024, 14:00 Uhr UTC)
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Eberlein: Christian Nikolaus E., geschickter Maler, ist im J. 1720 zu Rudolstadt geboren, widmete sich bei verschiedenen Meistern der Malerei, malte eine Zeit lang in Göttingen und wurde herzogl. braunschweigischer Schloßverwalter zu Wolfenbüttel, später zu Salzdahlum, im J. 1775 aber Gallerie-Inspector an der am letztgenannten Orte befindlichen Gemäldesammlung. Hier starb er am 19. Decbr. 1788. Einige seiner Bilder sind durch Kupferstich vervielfältigt und man findet von ihm gediegene Copieen nach Gemälden der Salzdahlumer Gallerie. Im J. 1776 erschien von ihm eine umfassende und wenn auch nicht immer richtige, doch noch jetzt schätzbare Beschreibung derselben in deutscher und französischer Ausgabe. – Sein Sohn Christian Eberhard E., geb. am 19. Januar 1749 zu Wolfenbüttel, machte seine ersten Uebungen unter Leitung des Vaters, besuchte dann seit 1760 drei Jahre lang die unter Oeser’s Leitung stehende Zeichenakademie zu Leipzig, war fünf Jahre lang Zeichenlehrer am Pädagogium zu Ilfeld und wurde im J. 1785 Zeichenmeister an der Universität Göttingen. Er starb hier am 12. März 1804 und hat seinen Sohn Friedrich Wilhelm E., geb. zu Göttingen 31. März 1784, zum Nachfolger gehabt.