Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Dorothea Sibylla, Herzogin von Brieg“ von Colmar Grünhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 358–359, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Dorothea_Sibylla&oldid=- (Version vom 15. Oktober 2024, 19:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Dorothea Anna
Nächster>>>
Dorow, Wilhelm
Band 5 (1877), S. 358–359 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Dorothea Sibylle von Brandenburg in der Wikipedia
Dorothea Sibylle von Brandenburg in Wikidata
GND-Nummer 119306735
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|5|358|359|Dorothea Sibylla, Herzogin von Brieg|Colmar Grünhagen|ADB:Dorothea Sibylla}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=119306735}}    

Dorothea Sibylla, Herzogin von Brieg, geb. den 19. Oct. 1590, † den 19. März 1625, Tochter des Kurfürsten Johann Georg von Brandenburg, nach dessen Tode 1598 sie in Krossen, dem Wittwensitze ihrer Mutter, erzogen wurde, zugleich mit dem Brieger Herzoge, Johann Christian, dem sie sich dann verlobte und am 12. Decbr. 1610 vermählte, und auf dessen Uebertritt zum reformirten Bekenntniß sie wahrscheinlich Einfluß ausübte. In glücklicher, mit zahlreichen Kindern gesegneter Ehe lebte sie mit ihm 15 Jahre, von ihren Unterthanen wegen ihrer Leutseligkeit und werkthätigen Frömmigkeit allgemein verehrt. [359] In weiteren Kreisen wurde sie bekannt wesentlich durch die 1830 angeblich aus dem Tagebuche eines Zeitgenossen, des Rothgerbers Valentin Gierth, von dem Brieger Syndicus Koch herausgegebenen Denkwürdigkeiten aus dem Leben der Herzogin Dorothea Sibylla, welche ihrer Zeit ein gewisses Aufsehen machten und als culturhistorisches und sprachgeschichtliches Material vielfach benutzt wurden, bis 1838 H. Wuttke dieselben als Fabrikat des Herausgebers enthüllte.